Ethereum hat es geschafft: Nach einem Absturz auf knapp 3.000 Dollar kämpft sich die zweitgrößte Kryptowährung zurück – aktuell notiert ETH wieder über der 3.600-Dollar-Marke. Doch während Großinvestoren massiv nachkaufen und wegweisende Regulierungsentscheidungen fallen, bröckelt die On-Chain-Aktivität bedenklich. Steht Ethereum vor einem neuen Höhenflug – oder nur vor einer kurzen Atempause im Abwärtstrend?

Milliarden-Buying bei 3.000 Dollar

Zwischen dem 3. und 6. November griffen die sogenannten Whales beherzt zu: Knapp 395.000 ETH für rund 1,37 Milliarden Dollar wanderten in die Wallets der Großinvestoren – genau in dem Moment, als die Kurse auf Jahrestief rutschten. Die Message ist klar: Institutionelle Anleger nutzen Schwäche als Kaufgelegenheit und setzen auf die langfristige Wertsteigerung von Ethereum.

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Gleichzeitig zeigt sich ein irritierendes Bild: Spot-Ethereum-ETFs verzeichneten allein in der ersten Novemberwoche Nettoabflüsse von über 508 Millionen Dollar. Das deutet darauf hin, dass kurzfristig orientierte Investoren das Weite suchen, während langfristige Player nachkaufen.

DeFi-Sektor verliert an Schwung

Die Euphorie im Ethereum-Ökosystem hat einen Dämpfer erhalten. Der Total Value Locked (TVL) – also das in DeFi-Protokollen gebundene Kapital – ist in den letzten 30 Tagen um 24 Prozent auf rund 74,2 Milliarden Dollar gefallen. Auch die Netzwerkgebühren sind auf Jahrestiefs abgesackt, ein Zeichen für deutlich weniger On-Chain-Aktivität.

Trotzdem gibt es einen Hoffnungsschimmer: Immerhin 84,9 Milliarden Dollar an neuen Stablecoins wurden im vergangenen Jahr auf der Ethereum-Blockchain hinzugefügt – ein Signal, dass Kapital weiterhin im Ökosystem vorhanden ist, auch wenn es momentan weniger aktiv genutzt wird.

Fusaka-Upgrade: Der Game Changer?

Am 3. Dezember 2025 steht das Fusaka-Upgrade an – und die Erwartungen sind enorm. Das Update soll die Skalierbarkeit massiv verbessern, besonders für Layer-2-Lösungen, indem Datenverfügbarkeit optimiert und Transaktionskosten gesenkt werden. Sollte die Implementierung reibungslos verlaufen, könnte das der dringend benötigte Katalysator für eine neue Rallye werden.

Parallel dazu formieren sich die größten Ethereum-Protokolle politisch: Aave, Uniswap, Lido und vier weitere Schwergewichte gründeten Anfang November die Ethereum Protocol Advocacy Alliance (EPAA). Ziel ist es, die Interessen des Ökosystems gegenüber Regulierungsbehörden zu vertreten und die Neutralität des Netzwerks zu schützen.

US-Behörden öffnen Staking für institutionelle Produkte

Der 10. November markiert einen historischen Moment: Das US-Finanzministerium und die Steuerbehörde IRS erteilten grünes Licht für das Staking von digitalen Assets wie Ethereum innerhalb von Exchange Traded Products (ETPs). Damit können institutionelle Investoren ihren Kunden erstmals offiziell Staking-Rewards über regulierte Finanzprodukte anbieten – ein Schritt, der Milliarden an institutionellem Kapital freischalten könnte.

Diese regulatorische Klarheit beseitigt eine der größten Hürden, die traditionelle Finanzinstitute bisher vom Einstieg in das Ethereum-Staking abhielten. Sollten große Player nun ihre Bestände aktiv staken, würde das nicht nur die Nachfrage nach ETH erhöhen, sondern auch die Netzwerksicherheit weiter stärken.

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