Ethereum schwankt – und die Stimmung am Kryptomarkt könnte kaum angespannter sein. Nach einem brutalen Kursrückgang von über 12 Prozent in nur sieben Tagen kämpft die zweitgrößte Kryptowährung nun um die psychologisch wichtige Marke von 2.800 US-Dollar. Während der „Crypto Fear & Greed Index" auf „Extreme Fear" steht, fließt plötzlich wieder frisches Institutionengeld in Ethereum-ETFs. Gleichzeitig steht ein bedeutendes Netzwerk-Upgrade vor der Tür. Steht ETH vor einer Erholung – oder ist das nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

Institutionelle Anleger spalten sich

Die jüngsten Zahlen zeigen: Die Großinvestoren sind sich uneinig. Am Freitag verzeichneten US-Ethereum-Spot-ETFs erstmals seit neun Handelstagen wieder Nettozuflüsse – und zwar in Höhe von satten 55,7 Millionen US-Dollar. Dahinter steckt vor allem Fidelitys FETH-Fonds, der allein rund 95,4 Millionen Dollar einsammelte. Offenbar nutzen einige Großanleger die niedrigen Preise gezielt zum Nachkaufen.

Doch das Bild ist gespalten: BlackRocks ETHA verlor im gleichen Zeitraum etwa 53,7 Millionen Dollar durch Abflüsse. Während die einen aussteigen, steigen andere ein – ein klassisches Zeichen für Unsicherheit am Markt. Diese Divergenz könnte jedoch auch eine Chance sein: Wenn sich die Käuferseite durchsetzt, könnte Ethereum eine Bodenbildung gelingen.

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Fusaka-Upgrade als Hoffnungsträger

Abseits der reinen Preisaktionen gibt es fundamentale Gründe für vorsichtigen Optimismus. Am 3. Dezember 2025 steht das sogenannte „Fusaka"-Upgrade an – ein technisches Update, das die Datenkapazität für Layer-2-Netzwerke um das bis zu Zehnfache erweitern soll. Konkret geht es um die Implementierung von PeerDAS (Data Availability Sampling), eine Technologie, die Skalierungsprobleme lösen und Transaktionskosten weiter senken könnte.

Für langfristig orientierte Anleger ist das eine wichtige Entwicklung: Sollte das Upgrade planmäßig verlaufen, könnte Ethereum seine Position im Wettbewerb mit anderen Blockchains festigen. Erste Investoren preisen dieses Szenario bereits ein – was den aktuellen Kaufdruck teilweise erklären könnte.

Makroökonomie spielt mit

Ein weiterer Faktor, der Ethereum in den kommenden Wochen beeinflussen könnte ist die Geldpolitik. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die US-Notenbank im Dezember liegt mittlerweile bei über 70 Prozent. Historisch betrachtet profitieren risikoreiche Assets wie Kryptowährungen von einem solchen Umfeld, da niedrigere Zinsen Kapital in höher rentierende Märkte treiben.

Gleichzeitig zeigen On-Chain-Daten gemischte Signale: Der MVRV-Z-Score deutet darauf hin, dass Ethereum aktuell eher unterbewertet ist – ein Zeichen, das historisch oft Akkumulationsphasen vorausging. Allerdings haben die sogenannten „Whales" – Wallets mit Millionen von ETH – ihre Käufe in den letzten 48 Stunden verlangsamt. Das bremst kurzfristig den Aufwärtsdrang.

Entscheidung steht bevor

Ethereum befindet sich an einem Scheideweg. Die 2.800-Dollar-Marke ist aktuell das Schlachtfeld: Hält dieser Support, könnte ein Vorstoß Richtung 3.000 Dollar folgen – dort warten allerdings massive Liquidationszonen. Bricht die Unterstützung hingegen, droht ein Abrutschen bis in den Bereich von 2.500 Dollar. Trotz der düsteren Marktstimmung gibt es Lichtblicke: Institutionelle Zuflüsse kehren zurück, ein wichtiges Upgrade naht, und die Makrolage könnte sich bald aufhellen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob Ethereum die Kurve bekommt – oder ob die Bären weiter das Sagen haben.

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