Ethereum: Totaler Ausverkauf?
Ethereum steht am Abgrund – zumindest wenn man auf den Chart schaut. Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt kämpft heute mit der psychologisch wichtigen Marke von 3.000 US-Dollar und ist binnen einer Woche um 15 Prozent abgestürzt. Doch während Anleger in Panik verfallen, positionieren sich Großinvestoren – und ausgerechnet BlackRock kündigt ein bahnbrechendes Produkt an. Steht Ethereum vor dem Kollaps oder sammeln die Profis gerade günstig ein?
BlackRock mischt die Karten neu
Die Nachricht des Tages kommt aus der Unternehmenszentrale des weltgrößten Vermögensverwalters: BlackRock hat den "iShares Staked Ethereum Trust" registriert. Anders als beim bestehenden Spot-ETF zielt dieses Produkt darauf ab, Staking-Renditen von rund 3 bis 4 Prozent pro Jahr abzugreifen. Für institutionelle Investoren könnte das ein Gamechanger sein – endlich gibt es eine regulierte Möglichkeit, nicht nur am Kurs, sondern auch an den Netzwerk-Erträgen zu partizipieren.
Doch die Medaille hat eine Kehrseite: Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin warnte auf der Devconnect-Konferenz eindringlich vor einer "institutionellen Übernahme". Seine Sorge: Wenn Giganten wie BlackRock zu viel Staking-Power anhäufen, droht dem Netzwerk die Zentralisierung – ein Albtraum für die dezentrale Vision der Blockchain.
Wale kaufen – während Kleinanleger flüchten
Während die Stimmung am Markt auf "Extreme Angst" kippt, zeigt ein Blick auf die Blockchain ein völlig anderes Bild. Heute zog ein frisch angelegtes Wallet 5.000 ETH im Wert von 15 Millionen Dollar von den Börsen ab – ein klassisches Zeichen für akkumulierende Großinvestoren. Gleichzeitig ist das Open Interest bei Ethereum-Futures von über 30 Milliarden auf nur noch 18 Milliarden Dollar eingebrochen. Die Hebelwetten sind raus, die Liquidationsgefahr sinkt.
Besonders spannend: Die MVRV-Ratio, ein Indikator für Marktübertreibungen, liegt bei minus 13 Prozent. Historisch gesehen eine Zone, in der sich langfristig orientierte Käufer positionieren – weil der Verkaufsdruck langsam ausläuft.
Netzwerk läuft auf Hochtouren – trotz Preiscrash
Während der Kurs fällt, boomt das Ethereum-Ökosystem. Die Zahl der täglich aktiven Adressen erreichte im November Rekordhöhen, getrieben durch Layer-2-Lösungen wie Arbitrum und Base. Heute ging zudem Sequence live – eine Plattform, die Swaps über 16 verschiedene Ethereum-kompatible Chains hinweg vereinfacht und damit das Fragmentierungsproblem der Layer-2-Welt angeht.
Ein weiteres Detail am Rande: Die US-Bankenaufsicht OCC hat klargestellt, dass Banken Ethereum für Transaktionsgebühren halten dürfen – ein kleiner, aber symbolischer Schritt in Richtung Mainstream-Akzeptanz.
Die entscheidende Frage: Hält die 3.000er-Marke?
Technisch bewegt sich Ethereum in einem fallenden Keil – ein Muster, das oft Trendwenden ankündigt. Die 3.000-Dollar-Marke ist das letzte Bollwerk der Bullen. Bricht sie, drohen weitere Abgaben bis 2.700 Dollar. Hält sie, könnte ein Ausbruch über 3.130 Dollar die Bären kalt erwischen.
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