Ethereum: Showdown am Dienstag!
Ethereum kämpft sich zurück. Nach einem volatilen November, in dem die zweitgrößte Kryptowährung zeitweise unter die 2.700-Dollar-Marke gerutscht war, handelt ETH nun wieder über 3.000 US-Dollar. Doch die wahre Zerreißprobe steht noch bevor: Am 3. Dezember rollt das „Fusaka"-Upgrade auf das Netzwerk zu – eines der bedeutendsten Updates seit dem Wechsel zu Proof-of-Stake. Gelingt der Durchbruch oder droht ein neuer Rückschlag?
Gas-Limit explodiert – 60 Millionen erreicht
In einem bemerkenswerten technischen Meilenstein haben Ethereum-Validatoren das Block-Gas-Limit von 45 Millionen auf 60 Millionen Gaseinheiten angehoben – die erste Erhöhung seit vier Jahren. Über 513.000 Validatoren signalisierten ihre Zustimmung zur „Pump The Gas"-Initiative und realisierten damit eine Kapazitätssteigerung von 33 Prozent auf der Basisschicht.
Die Auswirkungen könnten weitreichend sein:
- Niedrigere Transaktionskosten: Gebührendruck in Hochphasen wird reduziert
- Layer-2-Boost: Durchsatz für Rollups steigt um bis zu 133 Prozent
- Netzwerk-Vorbereitung: Fundament für Fusaka-Upgrade gestärkt
Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin deutete an, dass künftige Gas-Limit-Erhöhungen mit gezielten Kostenanpassungen für rechenintensive Operationen einhergehen könnten – ein Schritt zu effizienteren Smart Contracts.
Fusaka: Das Mega-Upgrade rückt näher
Am 3. Dezember steht Ethereum vor einem entscheidenden Moment. Das Fusaka-Upgrade soll die Netzwerkarchitektur fundamental verbessern und umfasst:
- PeerDAS-Expansion: Massive Steigerung der Datenkapazität
- Gas-Limit-Kontrolle: Stabilere Gebührenstruktur
- Optimierte Execution: Deutlich bessere Unterstützung für Layer-2-Lösungen
Analysten sehen kurzfristige Kursziele zwischen 3.100 und 3.300 US-Dollar, sofern die Implementierung reibungslos verläuft. Die technische Weiterentwicklung könnte Ethereum den nötigen Schub geben, um aus der mehrwöchigen Konsolidierung auszubrechen.
Institutionelle kehren zurück – BitMine kauft für 44 Millionen
Während die breitere Krypto-Community noch zögert, positionieren sich institutionelle Investoren bereits. BitMine Immersion Technologies, unterstützt von Fundstrat-Stratege Tom Lee, kaufte am 28. November weitere 14.618 ETH im Wert von rund 44 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen hält mittlerweile 3,6 Millionen ETH – etwa 3 Prozent des gesamten Ethereum-Angebots.
Auch BlackRock und Fidelity verzeichneten vor der Thanksgiving-Pause deutliche Zuflüsse in ihre Spot-Ethereum-ETFs. Die Rotation institutionellen Kapitals zurück in ETH deutet darauf hin, dass große Player auf die anstehenden Katalysatoren setzen.
Gleichzeitig stehen heute Optionen im Wert von über 15 Milliarden US-Dollar zur Fälligkeit – ein Ereignis, das kurzfristige Volatilität auslösen könnte.
Fed-Hoffnung trifft auf technische Stärke
Das makroökonomische Umfeld spielt Ethereum in die Karten. Laut CME FedWatch Tool liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Fed-Sitzung am 10. Dezember bei 87 Prozent. Niedrigere Zinsen schwächen typischerweise den Dollar und treiben Kapital in Risiko-Assets wie Kryptowährungen.
Technisch zeigt sich Ethereum stabilisiert. Die MACD-Indikator hat ein bullisches Crossover generiert, das Histogramm bewegt sich ins Positive – Zeichen dafür, dass die Bärenphase nachlässt. Ein nachhaltiger Wochenschluss über 3.000 US-Dollar könnte Momentum in Richtung 3.300 bis 3.400 US-Dollar entfachen.
Widerstand lauert bei 3.094 US-Dollar (20-Tage-Durchschnitt) und der wichtigen Zone um 3.300 bis 3.350 US-Dollar. Unterstützung findet sich bei 2.800 bis 2.870 US-Dollar – jener Bereich, von dem aus die jüngste Erholung startete.
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