Während der Kurs der zweitgrößten Kryptowährung scheinbar lustlos um die psychologisch wichtige Marke pendelt, braut sich im Hintergrund etwas Gewaltiges zusammen. Staaten und Großinvestoren saugen das Angebot vom Markt, als gäbe es kein Morgen mehr, doch technische Faktoren halten den Deckel noch fest verschlossen. Ist die aktuelle Seitwärtsbewegung nur die sprichwörtliche Ruhe vor dem nächsten großen Sturm oder geht der Kryptowährung die Puste aus?

Ethereum: Die Bombe tickt!

Milliarden-Verfall drückt auf die Stimmung

Der heutige Freitag steht ganz im Zeichen eines gigantischen Verfallsdatums an den Terminbörsen. Optionen im Gesamtwert von über 17 Milliarden US-Dollar laufen aus, wobei allein auf Ethereum Kontrakte im Wert von rund 1,7 Milliarden US-Dollar entfallen. Diese massiven Positionen zwingen die Märkte kurzfristig in die Knie und sorgen für Nervosität.

Besonders interessant ist jedoch der sogenannte „Max Pain“-Punkt – jenes Preisniveau, bei dem die meisten Optionskäufer ihre Einsätze verlieren würden. Dieser liegt mit 3.400 US-Dollar deutlich über dem aktuellen Kursniveau. Viele Marktbeobachter spekulieren darauf, dass sich der Kurs nach Bereinigung dieser Positionen wieder diesem höheren Niveau annähern könnte, sobald der künstliche Verkaufsdruck der Market Maker nachlässt.

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Historische Kaufwelle im Hintergrund

Während kurzfristige Händler gebannt auf die roten Zahlen starren, schaffen institutionelle Investoren Fakten. Ein historisches Signal sendet dabei die königliche Regierung von Bhutan: On-Chain-Daten belegen, dass das Königreich begonnen hat, Ethereum direkt zu staken. Dieser Schritt erfolgt parallel zur Migration des nationalen digitalen Identitätssystems auf die Ethereum-Blockchain – ein massiver Vertrauensbeweis eines souveränen Staates.

Noch aggressiver agiert die Unternehmensseite. BitMine, geführt vom renommierten Strategen Tom Lee, kennt beim Einkaufen kein Halten mehr. In nur 24 Stunden landeten weitere Coins im Wert von 44 Millionen US-Dollar in den Büchern der Firma. BitMine kontrolliert damit mittlerweile fast 3 Prozent des gesamten verfügbaren Angebots und setzt voll auf einen kommenden „Superzyklus“.

Sicherheits-Schock in Südkorea

Für kurzzeitige Panik sorgte eine Nachricht aus Südkorea: Upbit, die größte Börse des Landes, meldete einen Hackerangriff mit einem Schaden von rund 32 Millionen US-Dollar. Zwar zielten die Angreifer diesmal primär auf Solana-basierte Assets, doch der Zeitpunkt war denkbar ungünstig gewählt. Der Vorfall ereignete sich exakt am Jahrestag des großen Ethereum-Raubs von 2019, was bei vielen Privatanlegern böse Erinnerungen wachrief und die Vorsicht an den Märkten kurzzeitig erhöhte.

Fazit

Zum Monatsende befindet sich Ethereum in einem intensiven Tauziehen. Auf der einen Seite stehen kurzfristige technische Hürden und Sicherheitsbedenken, auf der anderen Seite eine fundamentale Nachfrage, die das Angebot rasant verknappt. Während der Kurs aktuell bei etwa 3.009 US-Dollar konsolidiert, baut sich durch die massiven Käufe von Staaten und Firmen im Hintergrund ein gewaltiges Ungleichgewicht auf. Wenn der Deckel des Terminmarktes heute wegfliegt, könnte der Weg für eine Neubewertung frei sein.

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