Der November startete für Ethereum mit einem Schock: Die zweitgrößte Kryptowährung stürzte unter die psychologisch wichtige Marke von 3.500 US-Dollar ab und testete zeitweise die 3.000-Dollar-Schwelle. Verantwortlich für den Absturz war nicht nur eine massive Liquidationswelle, sondern auch ein spektakulärer Hack im DeFi-Sektor. Kann sich ETH von diesem Doppelschlag erholen – oder droht weiteres Ungemach?

DeFi-Protokoll Balancer verliert 128 Millionen Dollar

Der Auslöser für die Nervosität: Am 3. November wurde das dezentrale Finanzprotokoll Balancer Opfer eines massiven Angriffs. Hacker erbeuteten aus den V2-Pools des Protokolls geschätzte 128 Millionen Dollar. Der Exploit betraf Smart Contracts sowohl auf der Ethereum-Hauptkette als auch auf mehreren Layer-2-Netzwerken. Die Attacke führte das Thema Sicherheitslücken im DeFi-Bereich einmal mehr schmerzhaft vor Augen – und versetzte dem ohnehin angeschlagenen Marktsentiment einen weiteren Dämpfer.

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Liquidationswelle fegt über den Kryptomarkt

Parallel zum Hack entwickelte sich eine brutale Deleveraging-Spirale. Zwischen dem 3. und 4. November wurden gehebelte Positionen im Gesamtwert von 1,1 bis 1,37 Milliarden Dollar zwangsliquidiert. Ethereum-Long-Positionen traf es besonders hart: Hunderte Millionen Dollar wurden ausgelöscht, was den Abwärtsdruck massiv verstärkte. Der Crypto Fear & Greed Index sackte auf einen Wert von 21 bis 23 ab – ein klares Signal für "Extreme Fear" unter den Marktteilnehmern.

Institutionelle Investoren zogen sich ebenfalls zurück: US-amerikanische Spot-Ethereum-ETFs verzeichneten am 4. November Nettoabflüsse von 108,3 Millionen Dollar. Fonds von Grayscale und Fidelity meldeten signifikante Rücknahmen – ein Zeichen für kurzfristige Risikoaversion bei professionellen Investoren.

Wale setzen auf die Erholung

Während Panik die Märkte beherrschte, witterten einige Großinvestoren ihre Chance. Ein prominenter Ethereum-Wal, der zuvor mit einer Short-Position 24,48 Millionen Dollar Gewinn eingefahren hatte, drehte seine Strategie radikal um: Am 5. November kaufte er 144.255 ETH zu einem Durchschnittspreis von 3.341 Dollar – eine klare Wette auf die langfristige Erholung. Andere Wale hingegen mussten unter Zwang Assets verkaufen, um Liquidationen zu entgehen.

Bemerkenswert: Trotz des Preisverfalls zeigen On-Chain-Daten, dass die Netzwerkaktivität von Ethereum Ende Oktober neue Allzeithochs erreichte. Tägliche Transaktionen und aktive Adressen kletterten auf Rekordniveau – ein Hinweis darauf, dass die fundamentale Nutzung der Blockchain ungebrochen bleibt. Die Ethereum Foundation unterstrich ihr Bekenntnis zur Weiterentwicklung und startete ein neues Förderprogramm mit Schwerpunkt auf Datenschutz-Technologien.

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