Der Kryptomarkt steht unter Druck, Anleger sind verunsichert – und Ethereum hat trotzdem gerade einen historischen Meilenstein erreicht. Während der Preis unter der psychologisch wichtigen Marke von 3.200 Dollar kämpft, verzeichnet das Netzwerk einen überraschenden Durchbruch. Kann die zweitgrößte Kryptowährung die Wende schaffen, oder täuscht der Rekord über die tatsächliche Schwäche hinweg?

Netzwerk-Rekord mitten im Crash

Während der Gesamtmarkt seit Anfang Oktober rund eine Billion Dollar an Wert verloren hat, liefert Ethereum ein bemerkenswertes Signal: Die durchschnittliche Anzahl der Transaktionen pro Sekunde (TPS) erreichte auf Sieben-Tages-Basis mit 24.192 ein neues Allzeithoch. Das zeigt: Trotz fallender Kurse wächst die tatsächliche Nutzung des Netzwerks massiv. Die Vision vom "Weltcomputer" nimmt konkrete Formen an – Ethereum skaliert.

Gleichzeitig offenbaren andere On-Chain-Daten jedoch Schwächen. Die Netzwerkgebühren sind deutlich gefallen, was auf nachlassende Aktivität auf der Basisschicht hindeutet. Viele Nutzer weichen auf günstigere Layer-2-Lösungen aus. Das senkt zwar die Transaktionskosten, verlangsamt aber auch die Burn-Rate von ETH – ein Mechanismus, der bisher bullische Kursphantasien genährt hatte.

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Institutionelle Käufer sammeln nach

Während Privatanleger nervös werden, nutzen Großinvestoren die Kursschwäche gezielt aus. BitMine Immersion Technologies hat seine Ethereum-Bestände massiv aufgestockt und kontrolliert nun einen signifikanten Anteil des Umlaufvermögens. Auch einzelne "Wale" haben während des jüngsten Rückgangs zugekauft – sie sehen die aktuelle Phase offenbar als Einstiegschance.

Im DeFi-Sektor bleibt das Vertrauen in Ethereum ungebrochen: Das Lending-Protokoll Mutuum Finance sammelte vor dem Testnet-Launch seiner V1-Version 18,7 Millionen Dollar ein. Risikokapital fließt weiter in auf Ethereum basierende Projekte.

Regulierung als Hoffnungsschimmer

Ein potenzieller Wendepunkt könnte aus den USA kommen. Die US-Finanzaufsichten SEC und CFTC haben in einer gemeinsamen Erklärung eine kooperativere Haltung gegenüber digitalen Assets signalisiert. Ziel ist mehr regulatorische Klarheit und die Förderung von Innovation im eigenen Land. Parallel dazu soll neue Stablecoin-Gesetzgebung die institutionelle Akzeptanz von verzinslichen Krypto-Assets stärken.

Der Crypto Fear & Greed Index verharrt dennoch im Bereich "extreme Angst" – die Stimmung bleibt fragil. Ob Ethereums fundamentale Stärken ausreichen, um den makroökonomischen Gegenwind zu überwinden, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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