Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt steht unter Druck. Ethereum kämpft derzeit um die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar – und die Zeichen stehen auf Sturm. Während institutionelle Investoren massiv Kapital abziehen und die Netzwerkgebühren kollabieren, tickt gleichzeitig eine Bombe: Am 3. Dezember 2025 steht mit „Fusaka" das nächste große Protokoll-Upgrade an. Wird es zum Befreiungsschlag oder zum Rohrkrepierer?

Milliarden-Exodus: Institutionelle Anleger fliehen

Die Zahlen sind brutal. Seit Ende Oktober haben Ethereum-ETFs über 1,4 Milliarden US-Dollar an Nettoabflüssen verzeichnet – allein in einer einzigen Handelssitzung flossen 177,9 Millionen Dollar ab. Besonders brisant: BlackRock, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, verkaufte Ethereum-Bestände im Wert von 173,3 Millionen Dollar.

Investment-Manager Timothy Peterson von Cane Island Alternative Advisors schlägt Alarm: Ether-ETFs hätten innerhalb von fünf Wochen etwa 7 Prozent ihres Kapitals verloren – Bitcoin-ETFs dagegen nur 4 Prozent. Die Botschaft ist klar: Institutionelle Investoren halten Ethereum aktuell für das riskantere Asset.

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Netzwerk-Paradox: Rekord-Transaktionen, kollabierte Gebühren

Dabei präsentiert sich die Ethereum-Blockchain selbst in Höchstform – zumindest auf den ersten Blick. Am 12. November 2025 verzeichnete das Netzwerk inklusive Layer-2-Lösungen ein Allzeithoch von 29,67 Millionen Transaktionen an einem einzigen Tag.

Doch die Kehrseite ist düster:

  • Aktive Adressen: Rückgang von über 9 Millionen (September) auf nur noch 8,2 Millionen
  • Transaktionsgebühren: Einbruch um 42 Prozent innerhalb eines Monats auf magere 27 Millionen Dollar
  • Langzeit-Holder verkaufen: Wallets, die ETH seit 3 bis 10 Jahren halten, stoßen täglich rund 45.000 Coins ab – die höchste Verkaufsrate seit Februar 2021

Einziger Lichtblick: Zwischen Januar und September 2025 zog Ethereum über 16.000 neue Entwickler an – mehr als jede andere Blockchain. Mit insgesamt 31.869 aktiven Entwicklern bleibt das Ökosystem langfristig stark.

Fusaka-Upgrade: Rettung oder Rohrkrepierer?

Am 3. Dezember 2025 soll alles besser werden. Das „Fusaka"-Upgrade verspricht gleich mehrere technische Quantensprünge:

  • PeerDAS: Reduziert Bandbreitenanforderungen für Nodes und verbilligt Layer-2-Transaktionen
  • Verkle Trees: Optimierte Zustandsverwaltung für bessere Skalierbarkeit
  • Gas-Limit-Erhöhung: Von 45 auf 60 Millionen Einheiten pro Block – 33 Prozent mehr Kapazität
  • Transaktions-Obergrenze: Einzeltransaktionen auf 16,78 Millionen Gas begrenzt, um Netzwerküberlastung zu verhindern

Das Upgrade könnte die Wende bringen – oder verpuffen, falls das Vertrauen der Investoren bereits nachhaltig beschädigt ist.

Technischer Ausblick: Kampf um die 3.000er-Marke

Charttechnisch hat Ethereum die kritische Unterstützung bei 3.325 Dollar nach unten durchbrochen und bildet nun niedrigere Hochs – ein klares Zeichen für einen Abwärtstrend. Die entscheidenden Marken:

Support: 3.080 Dollar (primär), danach 3.050 und 2.880 Dollar
Widerstand: 3.330 Dollar (ehemalige Unterstützung), 3.500 und 3.650 Dollar

Der RSI notiert bei neutralen 46,40 Punkten, während der MACD weiterhin unter der Nulllinie verharrt – Verkaufsdruck hält an. Die Frage lautet: Hält die 3.000-Dollar-Marke oder bricht sie? Ein Unterschreiten könnte eine Abwärtsspirale auslösen, eine erfolgreiche Verteidigung dagegen den Weg Richtung 3.400 bis 3.500 Dollar ebnen.

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