Ethereum: Kurzfristige Erwartungen
Ethereum steckt in der Klemme: Der Kurs pendelt seit Tagen zwischen 3.300 und 3.400 US-Dollar, die Richtung scheint unklar. Doch während Anleger nervös auf den nächsten großen Impuls warten, häufen sich im Hintergrund Signale, die auf eine bevorstehende Wende hindeuten könnten. Großinvestoren kaufen massiv ein, wichtige On-Chain-Indikatoren schlagen Alarm – und das Netzwerk selbst erreicht neue Rekorde. Steht Ethereum kurz vor einem Ausbruch?
Whales schlagen zu: Milliarden-Kaufwelle läuft
Während der Kurs zuletzt unter Druck stand, zeigen die Daten hinter den Kulissen ein anderes Bild: Innerhalb von nur 48 Stunden haben sogenannte Whales – Großinvestoren mit erheblichem Kapital – insgesamt 323.523 ETH im Wert von rund 1,12 Milliarden US-Dollar akkumuliert. Solche massiven Käufe gelten häufig als Vorbote größerer Kursbewegungen, da sie auf ein erneutes Vertrauen institutioneller Akteure hindeuten.
Auch die On-Chain-Aktivität im November bestätigt diesen Trend: Die Zahl der Whale-Transaktionen stieg um 12 Prozent. Gleichzeitig ist ein wichtiger technischer Indikator, die 30-Tage-Market-Value-to-Realized-Value-Ratio (MVRV), erstmals seit fünf Monaten in die sogenannte "Opportunity Zone" eingetaucht. Das bedeutet: Kurzfristige Halter befinden sich aktuell im Minus – historisch oft ein Zeichen dafür, dass der Verkaufsdruck bald nachlässt.
Netzwerk auf Rekordkurs – trotz schwacher Nachfrage
Technologisch bleibt Ethereum auf der Überholspur. Das Ökosystem hat kürzlich einen neuen Meilenstein erreicht: Dank der Integration der Layer-2-Lösung "Lighter" wurden 24.192 Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeitet – ein absoluter Rekord. Diese Fortschritte sind entscheidend, um die langjährigen Schwächen des Netzwerks – hohe Gebühren und begrenzte Skalierbarkeit – zu beheben.
In den kommenden Monaten steht zudem das "Fusaka"-Upgrade an, das weitere Verbesserungen bringen soll. Langfristig könnte dies ein wichtiger Kurstreiber sein. Allerdings gibt es auch Warnsignale: Die Anzahl aktiver Adressen im Ethereum-Netzwerk ist zuletzt gesunken, was auf eine schwächere On-Chain-Nachfrage hindeutet. Hinzu kommen anhaltende Abflüsse aus US-amerikanischen Spot-Ethereum-ETFs, die zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen.
Kritische Marken im Blick
Charttechnisch bleibt die Lage angespannt. Die entscheidende Unterstützung liegt bei rund 3.290 US-Dollar, dahinter lauert die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke. Ein Bruch darunter könnte eine Abwärtsbewegung bis 2.500 US-Dollar auslösen. Auf der Oberseite gilt es, die Widerstandszone um 3.424 US-Dollar zu knacken – ein nachhaltiger Ausbruch über 3.500 bis 3.600 US-Dollar würde das Blatt wenden und Raum für eine bullische Rallye schaffen.
Einige Analysten sehen in der aktuellen Konsolidierung Parallelen zu früheren Phasen, die bedeutenden Kursanstiegen vorausgingen. Die nächsten Tage dürften zeigen, ob Ethereum tatsächlich nur Anlauf nimmt – oder ob der Druck zu groß wird.
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