Angst dominiert den Kryptomarkt, und Ethereum steht im Zentrum des Sturms. Während der Kurs wichtige Unterstützungsmarken testet und Anleger in Scharen fliehen, mischen sich unter die Hiobsbotschaften überraschende Signale der Hoffnung. Ist der massive Abverkauf der Beginn eines neuen Krypto-Winters oder bereiten sich institutionelle Investoren klammheimlich auf den nächsten Aufschwung vor?

Flucht aus Risiko-Assets

Der Verkaufsdruck auf die zweitgrößte Kryptowährung ist immens. Verantwortlich für die Talfahrt ist eine toxische Mischung aus makroökonomischen Sorgen und technischer Schwäche. Da die US-Notenbank (Fed) Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung im Dezember dämpft, herrscht an den Märkten eine ausgeprägte "Risk-off"-Stimmung. Investoren ziehen Kapital aus risikoreichen Anlagen ab, was Ethereum besonders hart trifft.

Diese Nervosität löste eine Kettenreaktion aus: Als wichtige Preismarken nicht hielten, wurden massive Stop-Loss-Wellen ausgelöst. Berichten zufolge führten diese Bewegungen in den letzten 24 Stunden zu Liquidationen von über 210 Millionen Dollar am gesamten Kryptomarkt. Der Kurs kämpft nun erbittert darum, den psychologisch wichtigen Bereich um 3.000 Dollar zu verteidigen.

BlackRocks doppeltes Spiel

Besonders auffällig ist das derzeit zwiespältige Verhalten der großen Institutionen, das Fragen aufwirft.
* Massive Abflüsse: Kurzfristig scheinen institutionelle Anleger das Handtuch zu werfen. Allein BlackRocks ETHA-Fonds verzeichnete gestern Abflüsse von 165 Millionen Dollar und beendete damit eine dreiwöchige Zufluss-Serie.
* Langfristige Wette: Doch im Hintergrund wird bereits die nächste Strategie vorbereitet. BlackRock hat einen Antrag für einen neuen "iShares Staked Ethereum Trust ETF" eingereicht.

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Dieses widersprüchliche Signal deutet darauf hin, dass das "Smart Money" zwar kurzfristig Kasse macht, langfristig aber fest an das Potenzial von Ethereum glaubt – insbesondere wenn es um renditebringende Staking-Produkte geht.

Warnsignale und Chancen

Die Stimmung unter den Anlegern ist laut Indikatoren von "Extremer Angst" geprägt. Doch genau hier könnte für Konträr-Investoren eine Chance liegen: On-Chain-Daten zeigen, dass Ethereum im Verhältnis zu den historischen Einstandspreisen der Halter aktuell stark unterbewertet ist – ein Bereich, der in der Vergangenheit oft Kaufgelegenheiten markierte.

Zusätzliche Unruhe stiftete zuletzt Vitalik Buterin. Der Ethereum-Mitbegründer regte eine Diskussion darüber an, Netzwerk-Upgrades zugunsten der Stabilität zu stoppen ("Ossification"). Gleichzeitig warnte er jedoch vor der Bedrohung durch Quantencomputer bis 2028. Diese Debatte über die technische Zukunft des Netzwerks sorgt in der aktuellen Marktphase für zusätzliche Verunsicherung.

Entscheidend wird nun sein, ob die Bullen das Ruder herumreißen können. Gelingt keine schnelle Rückeroberung der technischen Schlüsselmarken bei 3.050 Dollar, droht ein weiterer Rutsch in Richtung 2.500 Dollar.

  • Aktueller Kurs: 3.012,50 USD
  • Change 7 Tage: -11,65%

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