Die zweitgrößte Kryptowährung steckt mitten in einem turbulenten Börsenkampf. Während Panikverkäufe und Milliarden-Abflüsse den Kurs unter Druck setzen, zeigen die fundamentalen Netzwerkdaten eine völlig andere Realität. Kann Ethereum den Sturm überstehen?

Liquidationswelle reißt Kurs mit

Am Freitag eskalierte die Situation im Derivatives-Markt: Allein bei Ethereum wurden Long-Positionen im Wert von 269 Millionen US-Dollar liquidiert. Diese Zwangsverkäufe verstärkten den Abwärtstrend und trieben den Preis weiter in die Tiefe. Technische Analysten sehen die Marktstruktur als eindeutig bärisch, nachdem wichtige Unterstützungsniveaus durchbrochen wurden.

Die Panik griff sogar auf ungewöhnliche Marktteilnehmer über. Sechs Hacker-Wallets verkauften unter Druck 7.816 ETH für etwa 29 Millionen Dollar - und realisierten dabei einen Verlust von 3,37 Millionen US-Dollar. Insgesamt summierten sich die Verluste dieser Entitäten bereits auf über 13,4 Millionen Dollar.

Institutionen ziehen sich zurück

Das Misstrauen erreichte auch die großen Player. BlackRocks US Ethereum ETF verzeichnete am Freitag einen massiven Netto-Abfluss von 146,1 Millionen Dollar. Solche Bewegungen bei institutionellen Produkten gelten als wichtiger Stimmungsindikator und können die kurzfristige Preisdynamik erheblich beeinflussen.

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Doch während an der Oberfläche die Angst regiert, arbeiten unter Wasser Tausende Entwickler unermüdlich weiter. Das Ethereum-Ökosystem verzeichnete zwischen Januar und September 2025 über 16.000 neue Entwickler - ein Wachstum, das alle anderen Blockchain-Projekte in den Schatten stellt.

DeFi-Revolution trotz Bärenmarkt

Trotz des Kursrückschlags setzt Ethereum weiterhin Maßstäbe in der Branche. Uniswap, die führende dezentrale Börse, integrierte erstmals Unterstützung für die Solana-Blockchain. Dieser Schritt in eine nicht-EVM-kompatible Chain markiert einen Meilenstein für das gesamte DeFi-Ökosystem und ebnet den Weg für eine wirklich multi-chain Zukunft.

Parallel dazu verbessert sich auch das regulatorische Umfeld stetig. Kalifornien verabschiedete kürzlich ein Gesetz zum Schutz von unbeanspruchten Kryptowährungen vor Zwangsveräußerungen - ein wichtiger Schritt für die Akzeptanz digitaler Assets.

Steht Ethereum also vor einem Wendepunkt? Die Diskrepanz zwischen kurzfristiger Handelsstimmung und langfristiger Netzwerkstärke könnte die entscheidende Schlacht bestimmen.

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