Die Nerven der Krypto-Investoren liegen blank: Ethereum kämpft derzeit um sein Überleben an einer kritischen Unterstützungsmarke. Während institutionelle Anleger in Scharen aus Ethereum-ETFs fliehen, bereitet sich das Netzwerk gleichzeitig auf eines der wichtigsten Upgrades seiner Geschichte vor. Steht der zweitgrößten Kryptowährung eine Trendwende bevor – oder der Absturz in die Tiefe?

ETF-Massenexodus erschüttert Markt

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein am 14. November flossen satte 177,9 Millionen US-Dollar aus US-Ethereum-ETFs ab, angeführt von BlackRocks Produkt mit 173,3 Millionen Dollar Abflüssen. In der Woche vom 10. bis 14. November summierten sich die Netto-Abflüsse auf etwa 729 Millionen Dollar – der dritthöchste wöchentliche Abfluss aller Zeiten.

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Investmentmanager Timothy Peterson bringt es auf den Punkt: Ethereum-ETFs haben innerhalb von fünf Wochen etwa 7 Prozent ihres Cost-Basis-Kapitals verloren, verglichen mit nur 4 Prozent bei Bitcoin-ETFs. Die Botschaft ist klar: Institutionelle Anleger stufen Ethereum derzeit als riskanter ein als den Krypto-Primus.

Technisches Drama an kritischer Marke

Die Charttechnik zeigt ein bedrohliches Bild: Ethereum testete am 16. November erstmals seit dem 4. November die psychologisch wichtige 3.100-Dollar-Marke und brach zeitweise darunter. Aktuell konsolidiert die Kryptowährung knapp über dieser kritischen Unterstützung, doch die Luft nach unten bleibt dünn.

Technische Analysten beobachten ein klares Muster: Fällt Ethereum nachhaltig unter 3.100 Dollar, könnte der nächste Stopp bei 3.000 bis 3.050 Dollar liegen. Für eine Erholung müsste der Kurs zunächst die Widerstandszone bei 3.250 bis 3.300 Dollar überwinden.

Rettungsanker Fusaka-Upgrade

Doch nicht alles läuft schlecht für Ethereum. Am 3. Dezember steht mit dem Fusaka-Upgrade eines der wichtigsten Protokoll-Upgrades der letzten Jahre an. Die Neuerungen versprechen massive Verbesserungen:

  • PeerDAS-Implementierung: Reduzierte Bandbreitenanforderungen und effizientere Layer-2-Netzwerke
  • Gas-Limit-Erhöhung: Von 45 auf 60 Millionen Einheiten pro Block für mehr Durchsatz
  • EVM-Optimierungen: Schnellere Verarbeitung und verbesserte Spam-Schutzmechanismen

Analysten vergleichen das Potenzial von Fusaka mit früheren Meilenstein-Upgrades wie Shanghai und Dencun, die jeweils zu deutlichen Kursanstiegen führten.

Wale kaufen, Institutionen verkaufen

Während die ETF-Daten düster aussehen, zeigt die On-Chain-Analyse ein interessantes Gegenbild: Große Investoren, sogenannte Wale, nutzen die aktuellen Kurstiefs zum Aufstocken ihrer Bestände. Rund um die 3.100- bis 3.200-Dollar-Marke beobachten Blockchain-Analysten signifikante Käufe großer Adressen.

Diese Divergenz zwischen institutioneller Vorsicht und Whales-Kaufrausch deutet auf eine komplexe Marktdynamik hin. Gleichzeitig demonstrieren Ethereum-Layer-2-Netzwerke Rekord-Transaktionsdurchsätze – ein Beleg für die rege Nutzung des Ökosystems trotz Preisdrucks.

Entscheidung naht

Ethereum steht an einem Scheideweg: Halten die 3.100 Dollar als Unterstützung, könnte das Fusaka-Upgrade im Dezember neuen Schwung bringen. Bricht diese kritische Marke, droht der Absturz Richtung 3.000 Dollar. Mit weniger als drei Wochen bis zum großen Upgrade dürfte die Spannung an den Kryptomärkten weiter steigen – die nächste Richtungsentscheidung steht unmittelbar bevor.

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