Ethereum: Institutionen verkaufen
Die zweitgrößte Kryptowährung kommt nicht vom Fleck. Während Ethereum knapp unter der 3.000-Dollar-Marke dümpelt, ziehen institutionelle Investoren massiv Kapital ab. Allein BlackRock bewegte Ether im Wert von über 100 Millionen Dollar auf Coinbase – ein Signal, das aufhorchen lässt.
Schwache Käufer, nervöse Trader
Am Sonntag notiert Ethereum bei 2.994 Dollar, ein Mini-Plus von 0,27 Prozent. Doch hinter dieser Stabilität verbirgt sich eine fragile Konstellation: Das Handelsvolumen am Spotmarkt ist in den vergangenen Tagen um 52 Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar eingebrochen. Käufer halten sich zurück, die Überzeugung fehlt.
Parallel dazu steigt das Open Interest im Derivatemarkt um 2,46 Prozent auf 38,5 Milliarden Dollar. Trader setzen verstärkt auf Hebelprodukte – ein Pulverfass, das bei jedem Ausbruch aus der aktuellen Spanne zwischen 2.790 und 3.000 Dollar zünden könnte.
BlackRock und Hayes bewegen Millionen
Die On-Chain-Daten zeichnen ein deutliches Bild: BlackRock transferierte innerhalb von 24 Stunden 36.579 ETH im Wert von 108,4 Millionen Dollar auf Coinbase. Solche Bewegungen auf zentralisierte Börsen gelten als Vorbote für Verkäufe oder Umschichtungen.
Auch BitMEX-Mitgründer Arthur Hayes sorgte für Aufsehen. Er verschob 680 ETH (rund 2 Millionen Dollar) zu Binance. Zwar eine kleinere Summe, doch Transaktionen prominenter Marktteilnehmer verstärken oft die Nervosität unter Retailanlegern.
ETF-Blutung beschleunigt sich
Die größte Belastung kommt aus den börsengehandelten Fonds. In der vergangenen Woche flossen über 600 Millionen Dollar aus US-Ethereum-ETFs ab:
- BlackRocks iShares Ethereum Trust (ETHA): 470 Millionen Dollar Abflüsse
- Grayscale (ETHE): 49 Millionen Dollar
- Fidelity (FETH): 35 Millionen Dollar
Diese Kapitalflucht entzieht dem Markt systematisch Nachfrage. Ohne deutlich höheres Retailvolumen bleibt der Preis anfällig für weitere Rücksetzer.
Entscheidung an der 2.790-Dollar-Marke
Technisch bewegt sich Ethereum in einer Konsolidierung, eingeklemmt zwischen Unterstützung und Widerstand. Ein Tagesschluss unter 2.790 Dollar würde die Bären ermutigen und könnte eine schärfere Korrektur auslösen. Umgekehrt müsste ein überzeugender Ausbruch über 3.000 Dollar gelingen, um die aktuelle Schwäche zu neutralisieren.
Die Frage ist nun, ob die institutionellen Transfers tatsächlich in Verkaufsdruck münden oder lediglich strategische Vorbereitung auf 2026 sind. Solange das Spotvolumen niedrig bleibt und ETF-Abflüsse anhalten, fehlt Ethereum der Treibstoff für eine nachhaltige Erholung.
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