Die zweitgrößte Kryptowährung steckt in der Zwickmühle: Während große Investoren weiter zuschlagen, flieht das institutionelle Geld aus den ETFs. Gleichzeitig verlassen so viele Validatoren das Netzwerk wie seit anderthalb Jahren nicht mehr. Steht Ethereum vor der Trendwende oder vor dem nächsten Absturz?

Validator-Exodus erreicht Rekordniveau

Erstmals seit April 2024 ist die Zahl der aktiven Validatoren auf unter eine Million gesunken. Rund 999.200 Netzwerk-Teilnehmer sichern aktuell die Blockchain – ein Rückgang von 10 Prozent seit Juli. Noch dramatischer: Die Warteschlange für austretende Validatoren hat sich auf 37 Tage verlängert. Ein klares Zeichen, dass viele Teilnehmer ihre Einsätze abziehen wollen, vermutlich um Gewinne mitzunehmen.

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Diese Entwicklung könnte die Netzwerksicherheit langfristig gefährden und zeigt, dass selbst im Proof-of-Stake-System Vertrauen eine fragile Ressource bleibt.

Institutionelle Flucht trotz ETF-Zulassungen

Während die SEC über Fidelity's Staking-ETF entscheidet, zeigen die Zahlen ein klares Bild: Das große Geld zieht sich zurück. Am 13. November verzeichneten die Ethereum-ETFs Netto-Abflüsse von 184 Millionen Dollar. BlackRock führte die Verkäufe mit 91 Millionen an, gefolgt von Grayscale mit 49 Millionen.

Doch es gibt auch Gegenbeispiele: Unternehmen wie SharpLink bauen ihre ETH-Positionen weiter aus und halten über 860.000 Ether im Wert von rund drei Milliarden Dollar. Eine strategische Wette auf die langfristige Stärke des Netzwerks.

Technische Signale deuten auf Wende hin

Trotz des Abwärtstrends von fast 18 Prozent im letzten Monat zeigen die Charts versteckte bullische Divergenzen. Während der Kurs niedrigere Tiefs markiert, deuten Momentum-Indikatoren auf nachlassenden Verkaufsdruck hin. Der RSI bei 42 signalisiert, dass Ethereum weder überkauft noch überverkauft ist.

Kritisch bleibt die Marke von 3.400 Dollar als Unterstützung. Ein Bruch nach oben Richtung 4.200 Dollar könnte die Bullen zurück an den Markt bringen, während eine Unterschreitung die Konsolidierungsphase verlängern würde.

Upgrade bringt Hoffnung für Dezember

Am 3. Dezember steht mit der Fusaka-Aktualisierung das nächste große Netzwerk-Upgrade an. Geplant sind verbesserte Skalierbarkeit und niedrigere Transaktionskosten – genau das, was Ethereum braucht, um seine Spitzenposition im DeFi- und NFT-Bereich zu halten.

Kann das technische Update dem Validator-Exodus und den institutionellen Abflüssen entgegenwirken? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Ethereum seine Krise überwindet oder weiter unter Druck bleibt.

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