Während viele Anleger noch verunsichert auf die jüngsten Kursschwankungen starren, braut sich bei Ethereum im Hintergrund etwas Gewaltiges zusammen. Ein einzelner Akteur saugt fast unbemerkt den Markt leer, während US-Großbanken endlich grünes Licht für den Einstieg erhalten. Steht die zweitgrößte Kryptowährung angesichts dieser fundamentalen Verschiebungen vor einer historischen Neubewertung oder verpuffen die Nachrichten im charttechnischen Widerstand?

Ein neuer "MicroStrategy-Moment"?

Der wohl stärkste Treiber für die langfristigen Aussichten ist das aggressive Vorgehen von BitMine Immersion Technologies. Das Unternehmen kopiert faktisch das erfolgreiche Playbook von MicroStrategy – jedoch für Ethereum. In einer aufsehenerregenden Mitteilung wurde bekannt, dass die Firma mittlerweile unglaubliche 3,63 Millionen ETH kontrolliert. Das entspricht rund 3 Prozent des gesamten zirkulierenden Angebots.

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Diese Strategie erzeugt einen massiven Angebotsschock. BitMine kauft den Markt physisch leer und plant, seinen Anteil sogar auf fünf Prozent des gesamten Netzwerks auszubauen. Da diese Coins dem freien Handel entzogen werden, bildet diese Nachfrage einen fundamentalen Boden, der das Abwärtsrisiko begrenzen dürfte.

Dammbruch bei US-Banken

Parallel dazu sorgt eine Regulierungsentscheidung in den USA für Fantasie. Das "Office of the Comptroller of the Currency" (OCC) hat mit dem Interpretive Letter 1186 klargestellt, dass nationale Banken Krypto-Assets für operative Zwecke verwahren dürfen. Was trocken klingt, ist eine Revolution für die institutionelle Akzeptanz: Großbanken wie die Citi testen bereits entsprechende Modelle. Damit fällt eine der größten Hürden für traditionelles Kapital, das nun regulierte Wege in das Ethereum-Ökosystem finden kann.

Kampf um die 3.000 Dollar

Trotz dieser exzellenten Nachrichtenlage kämpft der Kurs aktuell noch mit der Marktstimmung. Mit einem aktuellen Preis von rund 2.903 US-Dollar notiert Ethereum noch unter der psychologisch wichtigen Marke von 3.000 US-Dollar. Auf Wochensicht steht ein Minus von knapp 4 Prozent zu Buche, und der RSI von 42 deutet darauf hin, dass die Bullen das Ruder noch nicht vollständig übernommen haben.

Doch die fundamentale Lage spitzt sich zu: Neben dem Kaufdruck durch Großinvestoren steht mit dem "Fusaka"-Update im Dezember eine technische Verbesserung an, die Transaktionsgebühren senken und die Skalierbarkeit erhöhen soll. Die Kombination aus verknapptem Angebot ("Exchange Drain"), sinkenden Zinsen und technologischem Fortschritt könnte genau der Zündstoff sein, den die Aktie für den Ausbruch über den Widerstand benötigt.

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