Ethereum: Gefährliche Ruhe?
Während Bitcoin von Rekord zu Rekord eilt, zeigt sich Ethereum merkwürdig träge. Die zweitgrößte Kryptowährung dümpelt bei rund 3.550 US-Dollar vor sich hin – mehr als 24 Prozent unter ihrem Oktoberhoch. Doch hinter den Kulissen brodelt es: Großinvestoren kaufen wie verrückt, die Transaktionskosten fallen ins Bodenlose, und Layer-2-Lösungen rauben dem Hauptnetzwerk die Einnahmen. Steht Ethereum vor einem Ausbruch oder verliert das Ökosystem gerade seinen wichtigsten Vorteil?
Wale kaufen für 2,5 Milliarden Dollar
Trotz der verhaltenen Kursentwicklung zeigen sich massive Akkumulationssignale. Seit Anfang Oktober haben Großinvestoren über 744.600 ETH im Wert von etwa 2,53 Milliarden US-Dollar eingesammelt. Parallel dazu sind die meisten Ethereum-Halter wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt – ein Zustand, der historisch den Verkaufsdruck deutlich reduziert. Das Handelsvolumen legte in den vergangenen 24 Stunden um 8 Prozent zu, was auf wachsendes Interesse hindeutet.
Die entscheidende Unterstützung bei 3.300 Dollar hält bislang stand. Sollte Ethereum die psychologisch wichtige 3.600-Dollar-Marke nachhaltig verteidigen können, würde sich der charttechnische Ausblick deutlich aufhellen.
Layer-2-Boom frisst Ethereum auf
Doch es gibt auch eine Kehrseite: Die Transaktionsgebühren auf dem Ethereum-Hauptnetzwerk sind auf Mehrjahrestiefs gefallen. Eine einfache Überweisung kostet mittlerweile nur noch 0,04 US-Dollar. Verantwortlich dafür sind die Layer-2-Lösungen wie Arbitrum, Optimism und Base, die einen immer größeren Teil der Transaktionen übernehmen.
Was für Nutzer eine Erleichterung ist, wird für Validatoren zum Problem: Ihre Einnahmen schrumpfen dramatisch. Die Frage steht im Raum, ob Ethereum sein eigenes Geschäftsmodell durch die Förderung von Skalierungslösungen langfristig kannibalisiert. Die technologische Weiterentwicklung mag beeindruckend sein – doch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Netzwerks gerät zunehmend unter Druck.
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