Ethereum steckt aktuell in einer paradoxen Zwickmühle. Während das Netzwerk historische Leistungsrekorde bricht und institutionelle Anleger über ETFs massiv zugreifen, drückt ein uralter "Wal" auf den Verkaufsknopf und sorgt für Nervosität. Die entscheidende Frage lautet nun: Wer gewinnt dieses Tauziehen um die wichtige Unterstützungslinie – die Technologie oder die Verkäufer?

Technologie bricht alle Dämme

Während der Kurs kämpft, um die Marke von 2.900 US-Dollar zu verteidigen, läuft der Motor unter der Haube heißer als je zuvor. Das Netzwerk erreichte kürzlich einen historischen Meilenstein mit einer Durchsatzrate von sagenhaften 24.192 Transaktionen pro Sekunde (TPS).

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Verantwortlich für diesen Schub ist vor allem die Aktivität auf "Lighter", einer Layer-2-Lösung, die zeigt, dass die Skalierungs-Roadmap von Ethereum funktioniert. Das Netzwerk bewältigt Massenanstürme, ohne zu verstopfen – ein starkes fundamentales Signal, das vom aktuellen Kurschart jedoch ignoriert wird. Nach der Korrektur von rund 30 Prozent im letzten Monat scheint der Markt die technischen Fortschritte derzeit auszublenden.

Ein Wal sorgt für Panik

Doch warum kommt der Kurs trotz dieser Rekorde nicht vom Fleck? Der Grund liegt in einem massiven Abverkauf aus der Vergangenheit. Ein Teilnehmer des ursprünglichen Ethereum-ICOs hat 20.000 ETH im Wert von über 58 Millionen US-Dollar auf die Handelsplattform FalconX verschoben.

Solche Bewegungen von "Ur-Walen" deuten fast immer auf einen bevorstehenden Verkauf hin. Dieser enorme Angebotsüberhang wirkt wie ein Bremsschirm für den Kurs und erklärt den anhaltenden Druck auf die Notierungen, obwohl die Stimmung eigentlich drehen müsste.

Wall Street kauft den Dip

Interessanterweise stehen den Verkäufen aus der Krypto-Steinzeit die modernen Schwergewichte der Finanzwelt gegenüber. Während der Wal verkauft, greifen institutionelle Investoren beherzt zu. Die US-Spot-ETFs verzeichneten zuletzt Nettozuflüsse von fast 79 Millionen US-Dollar.

Angeführt wird diese Kaufwelle von den Giganten BlackRock und Fidelity. Für diese Akteure scheint der jüngste Kursrutsch keine Warnung, sondern eine willkommene Einstiegschance zu sein. Sie saugen das Angebot auf, das die alten Wale auf den Markt werfen.

Fusaka-Upgrade: Der nächste Zünder?

Die Entscheidung in diesem Nervenkrieg könnte schon bald fallen. Am 3. Dezember steht mit "Fusaka" (Fulu-Osaka) das nächste große technische Upgrade an. Es soll die Kosten für Layer-2-Lösungen weiter senken und die Datenverfügbarkeit optimieren.

Die Kombination aus Rekord-Netzwerknutzung, stetigen ETF-Zuflüssen und dem bevorstehenden Upgrade bildet ein explosives Gemisch. Gelingt es den Bullen, die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar zurückzuerobern, könnte die schmerzhafte Korrekturphase ihr Ende finden. Scheitert der Ausbruch jedoch, droht ein erneuter Test tieferer Zonen.

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