Der zweitgrößte Kryptowert der Welt macht Schlagzeilen – und zwar positive. Ethereum hat am Montag die psychologisch wichtige Marke von 4.200 Dollar geknackt und zeigt damit beeindruckende Stärke. Doch was steckt hinter diesem Kursfeuerwerk? Sind es nur kurzfristige Spekulationen oder fundamentale Faktoren, die ETH nach oben treiben?

Die Antwort liegt in einer seltenen Konstellation aus makroökonomischen Rückenwind, robusten Netzwerkdaten und einem sich anbahnenden Angebotsengpass.

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Fed-Zinspolitik beflügelt Risikoassets

Der wichtigste Kurstreiber kommt aus Washington: Die US-Notenbank Fed steht kurz vor einer Zinssenkung. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,3 Prozent erwarten Märkte am 29. Oktober eine Reduzierung um 25 Basispunkte. Niedrigere Zinsen bedeuten mehr Liquidität im Finanzsystem – und das kommt vor allem Risikoassets wie Kryptowährungen zugute.

Ethereum profitiert besonders stark von dieser Entwicklung. Nach einem Zwischentief um 3.800 Dollar Mitte Oktober hat sich ETH nicht nur erholt, sondern handelt nun wieder über dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt. Ein klares Zeichen dafür, dass der langfristige Aufwärtstrend intakt ist.

Angebot schrumpft dramatisch

Noch interessanter als die Zinshoffnungen sind die Entwicklungen direkt im Ethereum-Netzwerk. Ein Blick auf die Handelsplätze offenbart einen bemerkenswerten Trend: Die ETH-Bestände auf den großen Börsen schrumpfen massiv. Allein seit August haben Anleger über 820.000 ETH von Plattformen wie Binance abgezogen – ein Fünf-Monats-Tief.

Diese Bewegung ist ein starkes Signal: Investoren transferieren ihre Coins in eigene Wallets, offenbar für längerfristige Haltepositionen. Das Resultat: weniger verfügbares Angebot am Markt bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Experten sprechen bereits von einem drohenden "Supply Squeeze".

Wale sammeln fleißig

Parallel dazu zeigt sich ein weiteres bullisches Muster: Während institutionelle Investoren in der vergangenen Woche teilweise Gewinne mitnahmen, kaufen die sogenannten "Wale" kräftig zu. Wallets mit 10.000 bis 100.000 ETH befinden sich in einer stetigen Akkumulationsphase – ein Verhalten, das historisch oft größeren Rallys vorausging.

Auch die Netzwerkaktivität stützt die positive Entwicklung. Mit täglich über 1,2 Millionen Transaktionen bleibt die Nachfrage nach Ethereum-Blockchain-Diensten hoch.

Upgrade als nächster Katalysator

Der nächste potenzielle Kurstreiber kommt bereits Ende des Jahres: Das "Fusaka"-Upgrade steht vor der Tür. Am 28. Oktober findet die finale Generalprobe auf dem Testnet statt, die Einführung ins Hauptnetzwerk ist für Anfang Dezember geplant. Solche technischen Verbesserungen wirken oft als positive Katalysatoren für den ETH-Kurs.

Die Ausgangslage für Ethereum könnte kaum besser sein: günstige Makrolage, schrumpfendes Angebot und technische Fortschritte. Bleibt die Frage, ob die Bullen auch die letzten Widerstände um die gleitenden Durchschnitte bei 4.000 Dollar nachhaltig überwinden können.

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