Während Bitcoin von Rekord zu Rekord eilt, wirkt Ethereum auf den ersten Blick wie das Sorgenkind des Kryptomarktes. Der Kurs hinkt der allgemeinen Rallye hinterher und kämpft mit gemischten charttechnischen Signalen. Doch der Schein trügt gewaltig: Hinter den Kulissen spielen sich massive Bewegungen ab, die von vielen Anlegern übersehen werden. Bereitet sich die Nummer zwei der Kryptowelt auf eine spektakuläre Aufholjagd vor?

Todeskreuz oder Ausbruch?

Die aktuelle charttechnische Lage gleicht einem Drahtseilakt. Analysten warnen vor einem sogenannten „Death Cross“ – einer Konstellation, bei der der 50-Tage-Durchschnitt unter die langfristige 200-Tage-Linie fällt. Ein solches Signal kündigt oft weitere Verluste an. Doch Ethereum zeigt sich widerstandsfähiger als erwartet.

Nachdem die wichtige Unterstützung bei 2.650 US-Dollar erfolgreich verteidigt wurde, orientiert sich der Kurs wieder nach oben. Mit einem aktuellen Stand von gut 3.050 US-Dollar notiert der Ether-Preis unmittelbar vor der kritischen Hürde von 3.060 US-Dollar. Ein nachhaltiger Ausbruch über diese Marke könnte die pessimistischen Szenarien sofort entkräften und den Weg in Richtung 3.550 US-Dollar freimachen.

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Der 4-Milliarden-Dollar-Angebotsschock

Das stärkste Argument für eine baldige Preisexplosion liefern jedoch nicht die Charts, sondern die On-Chain-Daten. Während Kleinanleger zögern, greifen Großinvestoren, sogenannte „Wale“, aggressiv zu.

  • Exodus von den Börsen: In den Tagen vor dem heutigen Donnerstag wurden rund 1,36 Millionen ETH von den Handelsplattformen abgezogen. Das entspricht einem Gegenwert von fast 4 Milliarden US-Dollar.
  • Verknappung: Wenn Coins von Börsen in private Wallets (Cold Storage) wandern, deutet das darauf hin, dass Investoren nicht verkaufen, sondern langfristig halten wollen. Das liquide Angebot verknappt sich drastisch – bei gleichbleibender Nachfrage ein klassischer Treibstoff für steigende Kurse.

Institutionelle Kaufwut kehrt zurück

Auch die institutionellen Geldflüsse bestätigen das Bild der Akkumulation. Nach einer Phase der Abflüsse drehte sich der Wind bei den US-Spot-ETFs pünktlich vor Thanksgiving. Allein zu Wochenbeginn flossen rund 175 Millionen US-Dollar frisch in diese Produkte. Vor allem Schwergewichte wie der iShares Ethereum Trust von BlackRock und der Fidelity Fund nutzen die aktuellen Kurse offenbar als günstigen Einstieg und saugen den Verkaufsdruck am Markt auf.

Zusätzlicher Rückenwind kommt von der Makroseite: Die Märkte rechnen fest mit Zinssenkungen der US-Notenbank im Dezember, was Risiko-Assets wie Kryptowährungen traditionell beflügelt. Zudem beweist das Netzwerk mit einer Dominanz von 58 % aller Transaktionen auf Layer-2-Lösungen, dass die technische Skalierung funktioniert.

Fazit

Ethereum sendet derzeit widersprüchliche Signale, doch die fundamentalen Daten sprechen eine eindeutig bullische Sprache. Der massive Abfluss von Vermögenswerten von den Börsen in Kombination mit zurückkehrenden ETF-Käufern deutet auf eine bevorstehende Bewegung hin. Anleger sollten den Widerstand bei 3.060 US-Dollar jetzt genau beobachten – fällt diese Bastion, könnte der Startschuss für die große Aufholjagd fallen.

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