Nach einem der größten Liquidationsereignisse der Kryptogeschichte zeigt Ethereum erstaunliche Widerstandskraft. Der zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung ist über 4.100 USD zurückgekehrt – und das, nachdem über 20 Milliarden Dollar an gehebelten Positionen aus dem Markt geputzt wurden. Doch was treibt diese überraschende Erholung wirklich an?

Institutionelle Giganten greifen zu

Während private Anleger in Panik verkauften, nutzten institutionelle Player die Schwächephase zum Einkauf. Bitmine Immersion Technologies erwarb rund 480 Millionen Dollar an ETH nach dem Crash und baut damit eines der größten Corporate-Treasuries auf. Diese strategischen Käufe deuten auf tiefes Vertrauen in die langfristigen Perspektiven der Blockchain-Plattform hin.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ethereum?

Die Zuversicht der Profis spiegelt sich auch in den Kurszielen wider: Standard Chartered hat sein ETH-Ziel für 2025 auf 7.500 USD angehoben. Als Begründung nennt die Bank rekordhohe ETF-Käufe und die wachsende Adoption von Stablecoins im Ethereum-Ökosystem.

Netzwerk-Grundlagen bleiben robust

Trotz der jüngsten Turbulenzen zeigen die fundamentalen Daten des Netzwerks Stärke. Über 127 Millionen aktive Wallets und 30% der ETH-Gesamtmenge, die in Staking-Validatoren gebunden sind, sorgen für Stabilität. Diese gebundenen Mittel können nicht zu Panikverkäufen beitragen und wirken wie ein natürlicher Puffer bei Kursrücksetzern.

Auch die DeFi-Aktivität auf Ethereum boomt weiter: Das Wochenvolumen auf dezentralen Börsen ist um 47% auf 33,9 Milliarden Dollar gesprungen. Diese rege Nutzung unterstreicht den praktischen Wert der Plattform jenseits spekulativer Kurse.

Technische Signale deuten auf Trendwende

Aus charttechnischer Sicht hat Ethereum wichtige Widerstandsmarken durchbrochen. Der Ausstieg aus der Unterstützungszone zwischen 3.800 und 4.000 USD könnte den Beginn einer bullischen Trendwende markieren. Interessant: Der schmerzhafte Liquidationsschock hat das System von übermäßiger Hebelwirkung befreit – oft eine gesunde Basis für nachhaltigere Aufwärtsbewegungen.

Die verfügbaren ETH-Bestände an Börsen sind auf den niedrigsten Stand seit 2016 gefallen. Diese Verknappung des Angebots, kombiniert mit anhaltender institutioneller Nachfrage, schafft ein explosives Fundament für die weitere Preisentwicklung.

Bleibt die Erholung nachhaltig?

Die große Frage ist nun: Handelt es sich bei diesem Comeback um eine nachhaltige Trendwende oder nur um eine technische Erholung? Die Kombination aus starken Netzwerkfundamentalen, institutioneller Akkumulation und günstigen Angebotsdynamiken spricht für Ersteres. Doch in den volatilen Kryptomärkten kann sich die Stimmung schnell wieder drehen.

Ethereum hat bewiesen, dass es Schläge einstecken kann – doch der wahre Test steht noch bevor: Kann die Kryptowährung ihre Momentum behalten und die nächsten Widerstandslevel knacken?

Ethereum: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ethereum-Analyse vom 13. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Ethereum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ethereum-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Ethereum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...