Nach einer langen Durststrecke und massiven Verlusten im letzten Monat meldet sich die zweitgrößte Kryptowährung eindrucksvoll zurück. Institutionelle Schwergewichte und risikofreudige "Wale" nutzen die günstigen Kurse offenbar für einen groß angelegten Einstieg. Ist das der Startschuss für die lang ersehnte Jahresendrallye oder nur ein kurzes Strohfeuer vor dem nächsten Abverkauf?

BlackRock beendet die Flaute

Der Haupttreiber für den Stimmungsumschwung ist eindeutig: Das "Smart Money" kehrt zurück. Nach einer zweiwöchigen Durststrecke mit null oder negativen Flüssen verzeichnete der Ethereum-ETF von BlackRock gestern wieder massive Investitionen von über 92 Millionen US-Dollar.

Offenbar betrachten die großen Spieler den jüngsten Kursrutsch als ideale Kaufgelegenheit – eine Einschätzung, die das Marktsentiment sofort von Angst auf vorsichtigen Optimismus gedreht hat. Analysten sehen hier Parallelen zum Aktienmarkt: Wenn die Risikobereitschaft dort steigt, schwappt das Kapital oft zeitverzögert auch in Krypto-Assets wie Ethereum über.

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Wale wetten auf Aufschwung

Doch nicht nur ETFs treiben den Kurs. On-Chain-Daten zeigen massive Wetten einzelner Großinvestoren, die auf eine Trendwende spekulieren. Ein besonders aggressiver Marktplatz-Teilnehmer, bekannt unter dem Wallet-Namen "1011short", platzierte eine gewagte, 5-fach gehebelte Long-Position.

  • Der Einsatz: 10 Millionen US-Dollar USDC als Sicherheit.
  • Das Volumen: Eine Gesamtposition von rund 44 Millionen US-Dollar.
  • Das Signal: Der Einstieg bei knapp unter 3.000 US-Dollar zeigt extremes Vertrauen in weiter steigende Kurse.

Diese Kaufwelle traf die Bären auf dem falschen Fuß. Ein klassischer "Short Squeeze" führte marktweit zu Liquidationen von über 337 Millionen US-Dollar, da Leerverkäufer gezwungen waren, ihre Positionen glattzustellen, was den Anstieg zusätzlich befeuerte.

Politik macht Hoffnung

Rückenwind kommt auch aus Washington. Die Diskussionen um den neuen "Krypto-Zaren" David Sacks schüren Hoffnungen auf eine baldige Regulierungsklarheit noch vor Jahresende. Marktteilnehmer sehen darin einen potenziellen Katalysator für Ethereum, insbesondere im Hinblick auf dessen Nutzung im DeFi-Sektor.

Technisch konnte der Ether-Kurs die wichtige Marke von 2.900 US-Dollar zurückerobern. Zwar notiert der Kurs mit aktuell rund 2.930 US-Dollar immer noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch, doch das Momentum hat sich gedreht. Nun richten sich alle Augen auf die Widerstandszone bei 3.050 US-Dollar – gelingt hier der Durchbruch, könnte der Weg für eine nachhaltige Erholung frei sein.

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