Die zweitgrößte Kryptowährung taumelt. Am 17. Dezember 2025 kämpft Ethereum mit der psychologisch wichtigen Marke von 3.000 Dollar – und verliert. Nach einem kurzen Rutsch auf 2.875 Dollar stabilisiert sich der Kurs bei knapp 2.950 Dollar. Doch während Kleinanleger verkaufen, greifen institutionelle Großinvestoren massiv zu.

Liquidationswelle trifft den Markt

Die jüngste Abwärtsbewegung löste eine der heftigsten Liquidationswellen der vergangenen Monate aus. Über 650 Millionen Dollar an gehebelten Positionen wurden innerhalb von 24 Stunden zwangsliquidiert – Ethereum traf es mit 235 Millionen Dollar besonders hart, deutlich mehr als Bitcoin mit 186 Millionen Dollar.

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Etwa 90 Prozent der liquidierten Positionen waren Long-Wetten. Trader, die auf steigende Kurse gesetzt hatten, wurden vom Durchbruch unter die 3.000-Dollar-Marke kalt erwischt. Besonders gehebelte Positionen, die während der vorherigen Konsolidierung oberhalb von 3.000 Dollar aufgebaut wurden, gerieten unter Druck.

Institutionelle kaufen, Kleinanleger flüchten

Während der Kurs schwächelt, zeigen On-Chain-Daten ein bemerkenswertes Bild: Ethereum-Wale haben in den vergangenen drei Wochen rund 934.000 ETH im Wert von 3,15 Milliarden Dollar akkumuliert. Im selben Zeitraum trennten sich Kleinanleger von etwa 1.041 ETH.

Diese Diskrepanz zwischen institutionellem Vertrauen und privater Vorsicht prägt das aktuelle Marktgeschehen. Großinvestoren nutzen die Schwäche offenbar als Einstiegschance – ein Signal, das auf längerfristige Positionierung hindeutet.

Netzwerkaktivität auf Jahrestiefständen

Die fundamentalen Kennzahlen des Ethereum-Netzwerks geben Grund zur Sorge. Die Zahl der wöchentlich aktiven Adressen ist im Dezember von 440.000 auf 324.000 gesunken – der niedrigste Stand seit Mai 2024. Auch die Transaktionszahlen haben Juli-Tiefs erreicht.

Bei den Spot-ETFs zeigt sich ein gemischtes Bild: In drei aufeinanderfolgenden Tagen flossen 224,78 Millionen Dollar ab, das verwaltete Vermögen sank von 21,43 auf 18,27 Milliarden Dollar. Der Coinbase Premium Index ist negativ, was auf verstärkten Verkaufsdruck aus den USA hindeutet.

Fusaka-Upgrade als Hoffnungsträger

Ein positiver Kontrapunkt: Das am 3. Dezember 2025 aktivierte Fusaka-Upgrade bringt signifikante technische Verbesserungen. Die Bandbreitenanforderungen für Validatoren sinken um bis zu 85 Prozent, die Transaktionskosten auf Layer-2-Netzwerken sollen um 40 bis 60 Prozent fallen. Das Block-Gas-Limit steigt von 36 auf 60 Millionen, was das Ökosystem auf über 100.000 Transaktionen pro Sekunde skalieren könnte.

Die entscheidende Frage ist nun, ob die 2.900-Dollar-Marke hält. Ein Bruch könnte Ethereum in Richtung 2.800 Dollar drücken. Gelingt hingegen eine Rückeroberung der 3.025-Dollar-Zone und ein Durchbruch über 3.110 Dollar, wäre der Weg bis 3.250 Dollar frei.

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