Ethereum: Branchenspezifische Herausforderungen
Die Fusaka-Aktivierung sollte Euphorie auslösen. Doch während Ethereum technisch einen Meilenstein erreicht hat, bleibt der Kurs bei 3.030 Dollar stecken. Die jüngsten Daten zeigen ein paradoxes Bild: Börsenbestände auf Rekordtief, institutionelle Großkäufer akkumulieren – aber die Bullen werden reihenweise ausgestoppt. Was hemmt den Durchbruch?
Fusaka läuft, der Markt zögert
Das am 4. Dezember aktivierte Fusaka-Upgrade hat technisch geliefert: Layer-2-Gebühren sanken um 40 bis 60 Prozent, die theoretische Transaktionskapazität stieg auf 238 TPS. Die Integration von PeerDAS ermöglicht es Layer-2-Netzwerken, achtmal mehr Daten zu verarbeiten – ein entscheidender Schritt Richtung Sharding.
Trotzdem scheiterte Ethereum am Widerstand bei 3.250 Dollar. In den letzten zwölf Stunden wurden Long-Positionen im Volumen von über 300 Millionen Dollar liquidiert. Käufer, die auf eine sofortige Post-Upgrade-Rally spekuliert hatten, wurden aus dem Markt gespült.
Angebot trocknet aus – Preis reagiert nicht
Die Daten von CryptoRank zeigen: Nur noch 8,84 Prozent des gesamten Ether-Angebots liegen auf Börsen – ein historischer Tiefstand. Gleichzeitig erreicht der Total Value Locked in Ethereums DeFi-Ökosystem 65,6 Milliarden Dollar, während Konkurrent Solana bei 8,7 Milliarden stagniert.
Institutionelle Käufer bleiben aktiv. BitMine Immersion Technologies kaufte am 5. Dezember Ether im Wert von 131 Millionen Dollar nach und hält nun über 1,15 Millionen ETH. BlackRocks ETHA-ETF verzeichnete Zuflüsse von 28,35 Millionen Dollar – während der breite ETF-Markt am 4. Dezember Abflüsse von 41,57 Millionen Dollar sah.
Hinzu kommt: Vanguard hat seine Plattform für Krypto-ETFs geöffnet, Bank of America erlaubt ab Januar 2026 Beratern die Empfehlung von Bitcoin- und Ether-ETFs.
Widersprüchliche Signale
Das ETH/BTC-Verhältnis deutet einen Ausbruch aus dem 3,5-monatigen Abwärtstrend an – ein Zeichen relativer Stärke. Fundstrat-Analyst Tom Lee wagte am 5. Dezember eine kühne Prognose: 62.000 Dollar für Ether, sofern Bitcoin 250.000 Dollar erreicht und die ETH/BTC-Ratio auf 0,25 steigt.
Auf der anderen Seite warnen Chartanalysten: Fällt die Unterstützung bei 3.000 Dollar, droht ein Rücksetzer auf 2.500 oder sogar 2.000 Dollar.
Ethereum steckt in einer Konsolidierung, die fundamental nicht zu rechtfertigen ist. Die Technik liefert, das Angebot schrumpft, Institutionen kaufen. Doch der Markt testet noch immer die 3.000-Dollar-Marke. Am 10. Dezember folgen weitere On-Chain-Daten zur Netzwerknutzung – sie könnten zeigen, ob die Fusaka-Verbesserungen tatsächlich Nachfrage generieren.
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