Während Kleinanleger angesichts der jüngsten Volatilität in Panik verfallen und die Marktstimmung auf "Extreme Angst" kippt, passiert im Hintergrund Erstaunliches. Finanzschwergewichte nutzen die tiefen Kurse für massive Zukäufe und positionieren sich aggressiv gegen den vorherrschenden Abwärtstrend. Startet die zweitgrößte Kryptowährung nun, getrieben von institutionellem Geld, endlich die lang ersehnte Gegenbewegung?

BlackRock und BitMine im Kaufrausch

Das Narrativ für Ethereum hat sich in den letzten 24 Stunden schlagartig gewandelt. Verantwortlich dafür ist die Rückkehr der institutionellen Käufer. Nachdem US-Spot-ETFs wochenlang mit Mittelabflüssen oder Stagnation zu kämpfen hatten, flossen gestern netto fast 97 Millionen US-Dollar in die Produkte. Angeführt wird diese Bewegung von BlackRock: Der iShares Ethereum Trust allein absorbierte über 92 Millionen Dollar und beendete damit eine zehntägige Durststrecke. Dies signalisiert, dass traditionelle Finanzakteure das aktuelle Preisniveau als attraktiven Einstieg werten.

Noch dramatischer agiert BitMine Immersion Technologies. Das Unternehmen bestätigte den Kauf von weiteren knapp 70.000 ETH in der vergangenen Woche. Mit diesem Schachzug hält die Firma nun unglaubliche 3,63 Millionen ETH – das entspricht rund 3 Prozent des gesamten zirkulierenden Angebots. BitMine-Chairman Tom Lee begründet diesen aggressiven Schritt mit einem asymmetrischen Chancen-Risiko-Verhältnis, das sich derzeit biete.

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Rückenwind aus Washington

Neben der reinen Nachfrage sorgt auch die politische Großwetterlage für Optimismus bei den Profi-Investoren. Unter der Führung von David Sacks, dem KI- und Krypto-Beauftragten des Weißen Hauses, stabilisiert sich das regulatorische Umfeld zusehends. Die Branche rechnet noch vor Jahresende mit einer klaren Marktstruktur-Gesetzgebung. Ein entscheidender Durchbruch ist dabei die jüngste Genehmigung für US-Banken, Kryptowährungen zu verwahren – ein Schritt, der institutionellen Investoren den Marktzugang massiv erleichtert.

Zusätzlich spielen die makroökonomischen Faktoren den Bullen in die Karten. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve im Dezember wird mittlerweile auf über 80 Prozent taxiert. Diese Aussicht auf billigeres Geld steigert traditionell den Risikoappetit für Anlageklassen wie Ethereum.

Extreme Angst als Kontraindikator?

Die aktuelle Marktlage zeigt eine klassische Divergenz: Während die Stimmung der Privatanleger am Boden liegt, akkumulieren Großanleger auf Rekordniveau. Charttechnisch konnte die wichtige Unterstützungszone bei 2.800 US-Dollar erfolgreich verteidigt werden, was als Bodenbildung interpretiert wird.

Der Kurs notiert aktuell bei 2.897,81 USD und zeigt sich nach dem massiven Rückgang von über 26 Prozent im letzten Monat zumindest heute mit einem leichten Plus von 0,22 Prozent stabilisiert. Mit dem "Smart Money" auf der Käuferseite und einem möglichen Angebotsschock durch Akteure wie BitMine richtet sich der Fokus nun darauf, ob diese institutionelle Unterstützung ausreicht, um den Widerstand bei 3.100 Dollar nachhaltig zu durchbrechen.

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