Ethereum: Angebotsschock trifft Verkaufsdruck
Ethereum steckt aktuell in einer Zwickmühle widersprüchlicher Marktkräfte. Während institutionelle Anleger über ETFs Gelder abziehen und damit kurzfristig auf die Bremse treten, trocknet das verfügbare Angebot auf der Blockchain massiv aus. Diese Diskrepanz zwischen der Vorsicht des „großen Geldes“ und einer historischen Verknappung der Bestände prägt das aktuelle Marktbild.
Institutionelle Zurückhaltung dominiert
Verantwortlich für den jüngsten Druck auf den Kurs, der aktuell bei 3.133,70 USD notiert, ist vor allem die Skepsis am ETF-Markt. Daten zeigen Nettoabflüsse von über 75 Millionen US-Dollar aus den US-Spot-ETFs. Besonders auffällig ist dabei die Entwicklung beim iShares Ethereum Trust von BlackRock, der sonst oft als Stütze fungiert, nun aber Verkäufe verzeichnete.
Dass keiner der neun gelisteten ETFs zuletzt Zuflüsse verbuchen konnte, werten Marktbeobachter als klassisches „Risk-off“-Verhalten. Institutionelle Investoren ziehen sich vorerst zurück, was den Kurs trotz einer 7-Tage-Performance von knapp 4 Prozent weiter unter dem 50-Tage-Durchschnitt hält.
Fundamentaldaten zeigen Verknappung
Im starken Kontrast zur Preisschwäche steht die fundamentale Entwicklung der Bestände. Die Menge an Ethereum, die auf zentralen Handelsplätzen gehalten wird, ist auf ein Rekordtief von rund 8,84 Prozent gefallen. Anleger ziehen ihre Coins also in die Eigenverwahrung ab, statt sie verkaufsbereit zu halten.
Gleichzeitig befinden sich mittlerweile fast 29 Prozent des gesamten Angebots – über 36 Millionen ETH – in Staking-Protokollen. Dies entzieht dem Markt massiv Liquidität. Auch technisch gibt es Fortschritte: Das „Fusaka“-Update wurde erfolgreich implementiert, um Transaktionskosten für Layer-2-Lösungen zu senken, während Vitalik Buterin bereits neue Konzepte zur Absicherung gegen Gebührenschwankungen diskutiert.
Fazit
Die aktuelle Lage präsentiert sich als Tauziehen zweier entgegengesetzter Kräfte: Die institutionellen Abflüsse belasten kurzfristig die Notierungen, treffen jedoch auf einen Markt, der durch Rekord-Staking und geringe Börsenbestände fast leergefegt ist. Sollte die Nachfrage, etwa durch die erwartete Zinsentscheidung der Fed im Dezember, wieder anziehen, trifft sie auf ein historisch knappes Angebot.
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