Der Krypto-Markt erlebt einen herben Rückschlag - und Ethereum steht im Zentrum des Sturms. Während Gold und Silber als sichere Häfen glänzen, kämpft die zweitgrößte Kryptowährung mit massiven Verkäufen. Doch steckt hinter dem aktuellen Einbruch mehr als nur kurzfristige Panik?

DeFi-Ökosystem unter Druck

Die fundamentale Basis von Ethereum zeigt alarmierende Risse. Die decentralized Finance-Branche, eigentlich das Herzstück von Ethers Wertversprechen, verliert dramatisch an Schwung. Das Total Value Locked in DeFi-Protokollen ist von über 172 Milliarden Dollar im Oktober auf rund 136 Milliarden Dollar eingebrochen - ein Wertverlust von mehr als 36 Milliarden Dollar innerhalb weniger Wochen.

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Große Protokolle wie Aave, Lido und EigenLayer melden TVL-Rückgänge zwischen 8 und 40 Prozent. Diese Flaute im DeFi-Bereich dämpft direkt die Nachfrage nach Ethereum als Abwicklungsplattform und trifft die Kryptowährung an ihrer empfindlichsten Stelle.

Whales vs. Retail: Die große Spaltung

Während Kleinanleger die Nerven verlieren, zeigen die großen Fische erstaunliche Gelassenheit. Adressen mit 1.000 bis 100.000 ETH haben ihre Bestände throughout Oktober sogar ausgebaut - sie kauften netto 1,64 Millionen Ether im Wert von rund 6,4 Milliarden Dollar zum aktuellen Kurs. Diese institutionelle Akkumulation deutet auf langfristiges Vertrauen trotz kurzfristiger Turbulenzen hin.

Doch die Kehrseite: Langfristige Halter haben ihre Käufe deutlich reduziert. Der Holder Accumulation Ratio ist von 31,27 Prozent auf 30,45 Prozent gefallen - ein klares Signal, dass erfahrene Marktteilnehmer vorsichtiger werden.

Flucht in sichere Häfen

Die aktuelle Schwäche bei Kryptowährungen kontrastiert scharf mit der Stärke traditioneller Safe-Haven-Assets. Gold legte im November 4 Prozent zu, Silber sogar 9 Prozent. Diese "Flucht in Sicherheit" spiegelt wachsende Bedenken gegenüber globalen Haushaltsrisiken und hohen Staatsverschuldungsquoten wider.

Besonders betroffen sind digitale Asset Treasuries, die stark von Kreditmärkten abhängen. Diese einstigen Krypto-Treiber sehen sich nun mit harter Konkurrenz um knappe Kapitalressourcen konfrontiert - souveräne Staaten und KI-Unternehmen buhlen um dieselben Gelder.

Technisches Bild verdüstert sich

Aus charttechnischer Sicht hat Ethereum mehrere kritische Unterstützungsniveaus durchbrochen. Die Kryptowährung hat ihren explosiven Aufwärtskanal aus dem April 2025 verlassen und kämpft nun darum, nicht unter die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke zu fallen.

Widerstände bilden sich bei 3.650 und 3.800 Dollar, während eine nachhaltige Erholung erst oberhalb von 4.200 Dollar den Weg zu höheren Kurszielen ebnen würde. Bis dahin bleibt die Stimmung angespannt - und die Frage offen, ob der aktuelle Rücksetzer eine gesunde Konsolidierung oder der Beginn einer tieferen Korrektur ist.

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