Der zweitgrößte Krypto-Coin ist unter massiven Verkaufsdruck geraten. Nach dem Flash-Crash auf die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke fragen sich Investoren: Ist das erst der Anfang eines längeren Abwärtstrends?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Innerhalb eines Monats verlor Ethereum satte 27,73 Prozent an Wert. Aktuell notiert ETH bei nur noch 3.300 Dollar – weit entfernt vom Allzeithoch bei 4.953 Dollar, das zwischen April und August erreicht wurde. Damals war es für die Bullen von unter 1.500 Dollar steil nach oben gegangen. Doch diese Rally ist Geschichte.

Allein in den letzten 24 Stunden büßte der Coin weitere 5,39 Prozent ein. Die Marktkapitalisierung rutschte unter die 400-Milliarden-Dollar-Schwelle, während das Handelsvolumen aufgrund des erhöhten Verkaufsdrucks auf 75 Milliarden Dollar hochschnellte. Ein klassisches Zeichen nervöser Märkte.

Entscheidende Nachfragezone erreicht

Doch nicht alle sehen schwarz. Analyst Ali Martinez verweist auf Glassnode-Daten, wonach die 3.120-Dollar-Marke eine Schlüssel-Demand-Zone darstellt. Hier wurden in der Vergangenheit 2,62 Millionen ETH-Coins akkumuliert. Der Analyse-Account Crypto Candy stuft den Bereich zwischen 3.000 und 3.500 Dollar als möglichen Boden ein, der starken Support bieten könnte.

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Analyst Ted Pillows ist hingegen deutlich vorsichtiger. Seiner Einschätzung nach muss Ethereum schnellstmöglich die 3.500- beziehungsweise 3.600-Dollar-Marke zurückerobern. Scheitert dieser Versuch, droht ein weiterer Absturz bis auf 2.800 Dollar. ETH befindet sich damit an einem kritischen Scheideweg.

Blockchain-Skalierung als Hoffnungsschimmer?

Während der Kurs schwächelt, gibt es auf der Entwicklungsseite Bewegung. Am 5. November gab das Kryptographie-Unternehmen Zama die Übernahme von KKRT Labs bekannt. Die Firma, auch als "Kakarot" bekannt und unterstützt von Investoren wie Vitalik Buterin und Starkware, gilt als eines der stärksten ZK-Rollup-Teams im Ökosystem.

Das Ziel der Akquisition ist ambitioniert: Zama will über 10.000 vertrauliche Transaktionen pro Sekunde auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum ermöglichen. Dies könnte kritische Finanzanwendungen wie vertrauliche Stablecoin-Zahlungen oder DeFi-Lösungen voranbringen. Vitalik Buterin lobte die Pionierarbeit von Kakarot im Bereich ZK-EVMs und Client-seitiger Beweisführung für Datenschutz.

Ob diese technologischen Fortschritte den Kursdruck mittelfristig lindern können, bleibt abzuwarten. Kurzfristig zählt nur eins: Kann Ethereum die entscheidenden Widerstandsmarken zurückerobern – oder geht die Talfahrt weiter?

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