PATRIZIA 9M 2024 Geschäftsentwicklung durch Sondereffekte und weiterhin gedämpftes Marktumfeld beeinträchtigt, während sich die Marktstimmung weiter verbessert

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PATRIZIA 9M 2024 Geschäftsentwicklung durch Sondereffekte und weiterhin

gedämpftes Marktumfeld beeinträchtigt, während sich die Marktstimmung weiter

verbessert

13.11.2024 / 15:48 CET/CEST

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PATRIZIA 9M 2024 Geschäftsentwicklung durch Sondereffekte und weiterhin

gedämpftes Marktumfeld beeinträchtigt, während sich die Marktstimmung weiter

verbessert

* Anstieg des eingeworbenen Eigenkapitals um 168,0% ggü. dem Vorjahr auf

über 0,7 Mrd. EUR, ein Zeichen für das gestiegene Interesse der Kunden

an Investitionen in Real Assets

* AUM in Höhe von 55,9 Mrd. EUR (31. Dezember 2023: 57,3 Mrd. EUR) bedingt

durch nur moderate negative Bewertungseffekte

* Gebühreneinnahmen insgesamt infolge eines marktbedingten Rückgangs der

Verwaltungsgebühren und leistungsabhängigen Gebühren auf 198,7 Mio. EUR

gesunken (9M 2023: 228,3 Mio. EUR)

* Fortgesetzte Kostendisziplin konnte den Rückgang der Gebühreneinnahmen

insgesamt nicht ausgleichen

* EBITDA in Höhe von 13,4 Mio. EUR (9M 2023: 50,2 Mio. EUR) wurde durch

negative Ergebnisse einer vorübergehend konsolidierten at-equity

Beteiligung und Sondereffekte beeinflusst

* PATRIZIA bestätigt für das Geschäftsjahr 2024 ein EBITDA in einer

Bandbreite von 30,0 - 60,0 Mio. EUR

Augsburg, 13. November 2024. PATRIZIA hat heute seine 9M 2024

Zwischenmitteilung veröffentlicht. Während die Finanzergebnisse noch durch

ein verhaltenes Marktumfeld sowie temporäre negative Konsolidierungseffekte

und Sondereffekte belastet waren, zeigt die Marktstimmung weiterhin

Anzeichen einer Verbesserung.

Das von Kunden eingeworbene Eigenkapital für zukünftige Investitionen in

Real Assets stieg um 168,0% auf 0,7 Mrd. EUR (9M 2023: 0,3 Mrd. EUR).

Während die unterzeichneten Transaktionen immer noch unter dem

Vorjahresniveau lagen (-21,6% ggü. Vorjahr), konnte PATRIZIA in den ersten

neun Monaten des Jahres 2024 im Auftrag ihrer Kunden Transaktionen im Wert

von fast 2,2 Mrd. EUR (+2,5% ggü. Vorjahr) abschließen, davon 1,3 Mrd. EUR

für Ankäufe und 0,9 Mrd. EUR für Verkäufe.

Die Assets under Management (AUM) verringerten sich nur moderat um 2,3% auf

55,9 Mrd. EUR (31. Dezember 2023: 57,3 Mrd. EUR), was hauptsächlich auf

negative Bewertungseffekte in Höhe von 1,1 Mrd. EUR (oder -1,9%) in 9M 2024

zurückzuführen ist, welche nicht vollständig durch abgeschlossene Ankäufe

für Kunden ausgeglichen werden konnten, die die Entwicklung der AUM mit

einem positiven Nettoeffekt von 0,4 Mrd. EUR unterstützten.

Die Verwaltungsgebühren sanken auf 171,6 Mio. EUR (9M 2023: 187,7 Mio. EUR;

-8,6%) aufgrund von Bewertungseffekten, niedrigeren Verwaltungsgebühren aus

Projektentwicklungen für Kunden und dem Wegfall von Gebühren für die

Fremdkapitalstrukturierungen für Kunden, die die Verwaltungsgebühren im

Vergleichszeitraum unterstützten. Die Transaktionsgebühren blieben mit 8,9

Mio. EUR stabil (9M 2023: 8,8 Mio. EUR). Die leistungsabhängigen Gebühren

beliefen sich auf 18,2 Mio. EUR (9M 2023: 31,7 Mio. EUR; -42,6%), was auf

niedrigere jährliche Carry-Zahlungen und die geringere Anzahl an Verkäufen

für Kunden zurückzuführen ist. Infolgedessen sanken die Gebühreneinnahmen

insgesamt um 13,0% auf 198,7 Mio. EUR (9M 2023: 228,3 Mio. EUR).

Die Netto-Erträge aus Verkäufen des Eigenbestands und Co-Investments

beliefen sich auf -4,9 Mio. EUR (9M 2023: 4,4 Mio. EUR), was sich im

Wesentlichen auf eine Ergebnisfortschreibung einer vorübergehend

konsolidierten at-equity-Beteiligung (in Höhe von -13,4 Mio. EUR)

zurückzuführen ist, die voraussichtlich in Q4 2024 entkonsolidiert werden

soll. PATRIZIA erwartet daher in Q4 2024 einen positiven Beitrag zum EBITDA

aus der Entkonsolidierung.

Die Aufwandsposten verbesserten sich moderat um 2,8% auf -193,6 Mio. EUR (9M

2023: -199,1 Mio. EUR) aufgrund anhaltender Kostendisziplin. Der

Personalaufwand als Teil der Aufwandsposten sank auf -124,2 Mio. EUR (9M

2023: -129,6 Mio. EUR; -4,2%) infolge der 2023 umgesetzten

Restrukturierungsmaßnahmen und trotz inflationsbedingter Gehaltsanpassungen

in H1 2024. Ohne negative Einmaleffekte in Höhe von 5,4 Mio. EUR wären die

Aufwandsposten um -5,5% auf -188,1 Mio. EUR gesunken.

Die sonstigen Erträge sanken um -20,3% auf 13,2 Mio. EUR (9M 2023: 16,5 Mio.

EUR), leisteten aber dennoch einen wesentlichen Beitrag zum EBITDA der

ersten neun Monate des Jahres 2024.

Infolgedessen sank das EBITDA auf 13,4 Mio. EUR (9M 2023: 50,2 Mio. EUR) und

die EBITDA Marge auf 6,9% (9M 2023: 21,6%) in den ersten neun Monaten des

Jahres 2024.

Die Ergebnisse der Anpassungen des beizulegenden Zeitwerts von vorübergehend

konsolidierten Immobilien und die Ertragsteuerzahlungen wirkten sich

weiterhin negativ auf das Periodenergebnis aus.

Dennoch verfügt PATRIZIA über eine solide Bilanz mit einer

Nettoeigenkapitalquote von über 61% und einer verfügbaren Liquidität von

über 120 Mio. EUR. Zusammen mit offenen Eigenkapitalzusagen für

Transaktionen von rund 1,7 Mrd. EUR, die für Investitionen in den

verwalteten Fonds zur Verfügung stehen, ist PATRIZIA damit in der Lage, sich

bietende Chancen für ihre Kunden zu nutzen.

PATRIZIA geht davon aus, dass sich der negative Effekt einer vorübergehend

konsolidierten at-equity-Beteiligung, der das EBITDA in 9M 2024 belastet

hat, in Q4 2024 weitestgehend auflöst und sich entsprechend positiv auf die

Finanzergebnisse von Q4 2024 auswirken wird.

PATRIZIA bestätigt die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2024 in einer

Bandbreite von 30,0 - 60,0 Mio. EUR, wobei die Höhe des EBITDA noch vom

genauen Zeitpunkt der Gebührenvereinnahmung und möglichen

Entkonsolidierungseffekten in Q4 2024 abhängt.

Stellungnahmen des CEO und CFO

Asoka Wöhrmann, CEO der PATRIZIA SE, kommentiert: "Wir sehen vermehrt

Anzeichen für eine Investitionstätigkeit, da mehr Kapital in Immobilien und

Infrastruktur umgeschichtet wird, was durch die jüngsten Zinssenkungen

begünstigt wird. Kunden erweitern ihr Risiko- und Renditeprofil,

insbesondere bei Investitionen in den Bereichen Wohnen, Value-Add und

europäische Infrastruktur. Unsere fünf strategischen Wachstumsbereiche -

Living, Value-Add, Smart Cities, Infrastruktur und unsere unabhängige

Dachfonds-Plattform Advantage Investment Partners (AIP) - entsprechen stark

ihrem Investitionsschwerpunkt. Und wir können unseren Kunden attraktive

Lösungen für Real Assets anbieten, um den Wert zu steigern, während der neue

Zyklus weiter an Fahrt gewinnt."

Martin Praum, CFO der PATRIZIA SE, fügt hinzu: "Die Finanzergebnisse der

ersten neun Monate 2024 spiegeln das nach wie vor herausfordernde

Marktumfeld wider. Darüber hinaus hat der negative Effekt einer

vorübergehend konsolidierten at-equity-Beteiligung unser Ergebnis belastet

und die positiven Auswirkungen der von uns eingeleiteten und umgesetzten

Kostenmaßnahmen überschattet. Wir werden uns jedoch weiterhin auf die

Effizienz der Plattform konzentrieren und unsere Kosten streng

kontrollieren."

PATRIZIA: Ein führender Partner für globale Real Assets

Seit 40 Jahren bietet PATRIZIA weltweit Investitionsmöglichkeiten in

Immobilien- und Infrastrukturanlagen für institutionelle,

semi-professionelle und private Investoren. PATRIZIA verwaltet ein Vermögen

von ca. 56 Mrd. EUR und beschäftigt rund 900 Mitarbeiter an 27 Standorten

weltweit. PATRIZIA engagiert sich seit 1984 für Kinder in Not, seit 1992 in

enger Zusammenarbeit mit dem Bunten Kreis in Deutschland für die Nachsorge

schwerstkranker Kinder und seit 1999 durch die Unterstützung der PATRIZIA

Foundation. Die PATRIZIA Foundation hat in den letzten 25 Jahren mehr als

700.000 Kindern und Jugendlichen weltweit Zugang zu Bildung,

Gesundheitsversorgung und einem sicheren Zuhause verschafft, um ihnen die

Chance auf ein besseres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Weitere

Informationen finden Sie unter www.patrizia.ag und www.patrizia.foundation.

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Telefon: +49 821 509 10 600

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