Seltene Erden sind heiß begehrt – und Energy Fuels könnte bald zu den großen Playern in diesem Markt gehören. Der kanadische Rohstoffkonzern hat gerade die finale Genehmigung für sein Donald-Projekt in Australien erhalten, das ab 2026 tausende Tonnen dieser strategisch wichtigen Metalle liefern soll. Während die Aktie bereits kräftig zulegte, bleibt die Frage: Ist das erst der Anfang?

Machtpoker um kritische Rohstoffe

Der entscheidende Treiber für den jüngsten Kursauftrieb ist die regulatorische Freigabe für das Donald Rare Earth and Mineral Sand Project. Das Vorhaben in Victoria soll zunächst 7.000 bis 8.000 Tonnen seltener Erden pro Jahr produzieren, mit Potenzial auf bis zu 14.000 Tonnen. Für Energy Fuels markiert dies einen strategischen Schritt weg von der reinen Uran-Fokussierung hin zur Diversifikation im boomenden Markt für kritische Mineralien.

  • Produktionsstart geplant für 2026
  • Ausbaupläne könnten Kapazität nahezu verdoppeln
  • Diversifizierung reduziert Abhängigkeit vom Uranmarkt

Technische Signale zeigen Aufwärtstrend

Die technische Analyse zeichnet ein gemischtes Bild: Während gleitende Durchschnitte Kaufimpulse geben, signalisiert der längerfristige MACD-Indikator noch Skepsis. Seit einem Tiefpunkt Anfang Juni hat die Aktie jedoch bereits über 20% zugelegt – begleitet von steigenden Handelsvolumina, was als positives Zeichen gewertet wird.

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Finanzielle Perspektiven mit Licht und Schatten

Die aktuelle Schätzungen zeigen die Ambivalenz der Situation: Für das laufende Jahr wird noch ein Verlust erwartet, doch 2026 könnte der Turnaround gelingen. Die Prognosen sehen dann einen Gewinn von 0,06$ je Aktie vor – ein gewaltiger Sprung gegenüber den aktuellen Verlusten. Noch deutlicher fällt die erwartete Umsatzsteigerung von über 230% im nächsten Jahr ins Gewicht, getrieben durch das neue Projekt.

Kann Energy Fuels die hohen Erwartungen erfüllen? Der Markt scheint zu glauben, dass das Unternehmen mit den seltenen Erden den richtigen Riecher hatte. Doch bis die ersten Tonnen fließen, bleibt noch viel operative Arbeit.

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