Der Chef verkauft Aktien im großen Stil – und zieht den gesamten Kurs mit in die Tiefe. Energy Fuels verlor am Donnerstag fast 15 Prozent, nachdem CEO Mark Chalmers sich von einem Millionenpaket seiner eigenen Anteile trennte. Gleichzeitig hatten auch andere Führungskräfte bereits Kasse gemacht. Was steckt hinter dem plötzlichen Vertrauensverlust im eigenen Management?

CEO verkauft für 2,34 Millionen Dollar

Mark Chalmers, der Vorstandsvorsitzende von Energy Fuels, hat am 19. November 150.000 Aktien des Unternehmens abgestoßen. Der Durchschnittspreis lag bei rund 15,60 Dollar – insgesamt flossen damit 2,34 Millionen Dollar auf sein Konto. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der Kurs sackte um knapp 15 Prozent ab.

Doch Chalmers war nicht allein. Bereits zwei Tage zuvor hatten weitere Führungskräfte verkauft:

  • Alex G. Morrison (Direktor): 38.739 Aktien für rund 588.000 Dollar
  • Curtis Moore (VP Marketing): 25.000 Aktien zu durchschnittlich 15,58 Dollar

Solche koordinierten Insider-Verkäufe werden am Markt oft als Warnsignal interpretiert. Wenn die Führungsetage selbst nicht mehr an kurzfristige Kurssteigerungen glaubt, reagieren Investoren entsprechend nervös.

Analysten hatten bereits gewarnt

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Der Verkaufsdruck kommt nicht aus heiterem Himmel. Bereits Anfang November hatte die Investmentbank Roth Capital die Aktie von "Neutral" auf "Sell" herabgestuft. Das Kursziel wurde bei nur 11,50 Dollar angesetzt – deutlich unter dem damaligen Niveau.

Die Begründung: Die Bewertung sei über die fundamentale Entwicklung hinausgeschossen. Diese Einschätzung scheint sich nun zu bestätigen, nachdem das Management selbst begann, Anteile abzustoßen.

Geschäftszahlen zeigen Fortschritt

Trotz der negativen Schlagzeilen gibt es operativ durchaus Lichtblicke. Im dritten Quartal 2025 erzielte Energy Fuels Umsatzerlöse von 17,71 Millionen Dollar. Der Nettoverlust verringerte sich auf 16,7 Millionen Dollar (etwa 0,07 Dollar je Aktie), nach 21,8 Millionen Dollar im Vorquartal.

Die Verluste schrumpfen also – doch die Aufmerksamkeit der Anleger liegt derzeit woanders. Die Frage ist nun: Stabilisiert sich der Kurs oder geht die Talfahrt weiter in Richtung des Roth-Capital-Ziels von 11,50 Dollar?

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