Electro Optic Systems meldet kurz vor Jahresende einen weiteren wichtigen Auftrag aus dem Ausland. Ein nordamerikanischer Rüstungshersteller bestellt Remote-Waffenstationen für gepanzerte Fahrzeuge, die in Südamerika eingesetzt werden sollen. Für den australischen Spezialisten für ferngesteuerte Waffensysteme und Anti-Drohnen-Technologien ist dies der nächste Baustein in einem laufenden Turnaround.

Großauftrag für R400-Systeme

Am Freitag hat das Unternehmen einen neuen Auftrag über sein R400 Remote Weapon System bekanntgegeben. Besteller ist ein großer nordamerikanischer Rüstungskonzern mit Investment-Grade-Rating, was auf eine solide Bonität und geringeres Ausfallrisiko hinweist.

Der Vertrag umfasst:

  • ein Volumen von rund 21 Mio. US-Dollar (etwa 32 Mio. AUD),
  • die Lieferung der R400-Systeme,
  • Integrationskits für Light Armoured Vehicles (LAVs),
  • Lagerleistungen und zugehörige Komponenten.

Gefertigt werden die Systeme im EOS-Werk in Canberra. Die Auslieferung ist über die Jahre 2026 und 2027 geplant. Der Einsatz auf LAVs für einen südamerikanischen Endkunden zeigt zugleich, dass EOS seine Präsenz in internationalen Beschaffungsprogrammen ausbaut.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Electro Optic Systems Holdings?

Wachsende Auftragsbasis als Turnaround-Treiber

Mit dem neuen Deal steigt der unbedingte Auftragsbestand des Unternehmens auf über 400 Mio. AUD. Ende Dezember 2024 lag dieser Wert noch bei 136 Mio. AUD. Damit hat sich der Auftragsbestand innerhalb eines Jahres in etwa verdreifacht.

Für ein Unternehmen im Umbau ist diese Entwicklung zentral: Ein hoher, bonitätsstarker Auftragsbestand erhöht die Visibilität zukünftiger Umsätze und verbessert typischerweise auch die Position in Finanzierungsgesprächen. Marktbeobachter dürften die Kombination aus wachsender Pipeline, internationaler Kundenbasis und klaren Lieferplänen als wichtiges Signal für die weitere Stabilisierung werten.

Kursentwicklung und Einordnung

An der Börse wird die neue Auftragsmeldung deutlich honoriert. Die Aktie legte am Freitag um 17,33 % auf 4,74 Euro zu und steht damit auf Wochensicht gut 63 % im Plus. Trotz dieser starken Erholung notiert der Titel weiterhin spürbar unter seinem 52‑Wochen-Hoch, was den vorangegangenen Druck im Kurs widerspiegelt.

Auffällig ist zudem die sehr hohe jüngste Schwankungsbreite, die auf ein erhöhtes Maß an Unsicherheit und Spekulation hindeutet. Vor diesem Hintergrund kommt dem nun erreichten Auftragsbestand von über 400 Mio. AUD besondere Bedeutung zu: Er bildet den harten, vertraglich gesicherten Unterbau für die weitere Geschäftsentwicklung in den Jahren 2026 und 2027.

Electro Optic Systems Holdings-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Electro Optic Systems Holdings-Analyse vom 21. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Electro Optic Systems Holdings-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Electro Optic Systems Holdings-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Electro Optic Systems Holdings: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...