Zum Wochenauftakt muss die EcoGraf-Aktie deutliche Einbußen hinnehmen und unterbricht damit ihre jüngste Aufwärtsbewegung. Nach einem starken Lauf in den letzten zwei Wochen rutschte das Papier heute um rund 5 Prozent ab. Doch ein genauerer Blick auf die Handelsdaten zeigt: Für Panik besteht kein Anlass, denn die Umsätze blieben auffällig dünn.

Gewinnmitnahmen bei geringer Liquidität

Der Kurs fiel im heutigen Handel an der australischen Heimatbörse auf ein Tief von 0,375 AUD, nachdem er bei 0,395 AUD eröffnet hatte. Dieser Rückgang steht im Kontrast zur positiven Entwicklung der letzten 14 Tage, in denen der Titel gut 8 Prozent zulegen konnte.

Auffällig ist jedoch das extrem niedrige Handelsvolumen von lediglich rund 45.000 gehandelten Aktien. Diese geringe Liquidität deutet darauf hin, dass der Kursrutsch nicht durch institutionelle Abverkäufe getrieben wurde, sondern eher auf die fehlende Marktiefe in einer ruhigen Handelsphase zurückzuführen ist. Marktteilnehmer nutzen die jüngsten Kursgewinne offenbar, um Kasse zu machen.

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Fokus wieder auf Epanko

Die vorangegangene Euphorie basierte auf fundamentalen Neuigkeiten: EcoGraf finalisierte Mitte Dezember ein Farm-in-Abkommen mit AngloGold Ashanti für das Golden Eagle Projekt in Tansania. Der Deal, der Explorationsausgaben von bis zu 9 Millionen US-Dollar durch den Partner vorsieht, erlaubte es EcoGraf, das Aufwärtspotenzial im Goldsektor zu behalten, ohne den Fokus vom Kerngeschäft abzuwenden.

Dieses Kerngeschäft – das Epanko-Grafitprojekt und die Produktion von Batterieanodenmaterial – rückt nun wieder in den Vordergrund. Die anfängliche Begeisterung über den Gold-Deal ist abgekühlt, und der Markt sucht nach neuen Impulsen.

Charttechnik und Ausblick

Aus technischer Sicht sendet die Aktie derzeit gemischte Signale. Das Scheitern an der Marke von 0,395 AUD werten Charttechniker kurzfristig negativ. Solange das geringe Volumen anhält, ist der Verkaufsdruck jedoch nicht als systemisch einzustufen. Kritisch wird es erst, sollte die Unterstützung bei 0,375 AUD nachhaltig brechen.

In den kommenden Tagen wird sich zeigen, ob die Aktie auf diesem Niveau einen Boden findet oder ob die lustlose Stimmung nach den Feiertagen zu einem weiteren Abbröckeln führt. Der entscheidende fundamentale Katalysator bleibt indes der Abschluss der Fremdfinanzierung für das Epanko-Projekt über die KfW IPEX-Bank.

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