DuPont Aktie: Dividende halbiert
DuPont hat das Jahresende mit deutlichen Kapitalmarktmaßnahmen geprägt: Eine Quartalsdividende von nur noch $0,20 (ein Rückgang von über 50 %) und ein umfangreiches Rückkaufprogramm stehen neben verifizierten Insiderverkäufen. Zugleich sank das Short-Interesse deutlich, was die Marktlage uneinheitlich macht.
Wie stark belasten die Insiderverkäufe die Aktie?
Wichtige Fakten auf einen Blick
- Aktueller Kurs: rund $40,68 (Rückgang von 0,5 % in 24 Stunden)
- Quartalsdividende: $0,20 (über 50 % Kürzung), Ex-Datum war der 28. November
- Rückkaufprogramm: $2,0 Mrd., bis zu 12,2 % der ausstehenden Aktien
- Short-Interesse: Rückgang um 23,0 % auf 15,24 Mio. Aktien (Short Float 3,7 %, Days to cover 3,4)
Insiderverkäufe
Ende November und Anfang Dezember meldeten Führungskräfte konkrete Aktienverkäufe. CEO Lori Koch veräußerte 9.011 Aktien zu durchschnittlich $39,46 (≈ $355.574), wodurch ihre direkte Beteiligung um mehr als 3 % sank. SVP Erik T. Hoover verkaufte 6.005 Aktien zu $39,79 und reduzierte seinen Anteil um etwa 5 %.
Solche zeitnahen Verkäufe der oberen Führungsebene nach einer größeren Umstrukturierung werfen Fragen zur Bewertungswahrnehmung auf; direkte Aussagen zu Motiven liegen nicht vor.
Short-Interesse und Marktstruktur
Die Daten zeigen einen spürbaren Rückzug von Leerverkäufern: Der Short-Count fiel von 19,81 auf 15,24 Millionen Aktien (Rückgang 23,0 %). Mit einem Days-to-cover von 3,4 Tagen ist der unmittelbare Druck durch Short-Positionen merklich niedriger. Diese Entwicklung kann kurzfristig die Volatilität senken und Raum für eine organische Preisfindung Anfang 2026 schaffen.
Dividende, Rückkäufe und Analysten
Die Kürzung der Dividende auf $0,20 je Quartal reduziert die laufende Ertragsrendite auf rund 2,0 % jährlich. Parallel will der Vorstand bis zu $2,0 Mrd. in Aktienrückkäufe investieren — bis zu 12,2 % des Aktienbestands. Dieser Wechsel von Ausschüttung zu Rückkäufen signalisiert eine Priorisierung von Kapitalrückführung über direkte Ertragszahlungen.
Analysteneinschätzungen bleiben uneinheitlich: Mizuho erhöht das Kursziel auf $46,00 (Outperform), Wolfe Research senkt das Ziel auf $39,00 und verweist auf eine verringerte Ertragsbasis nach der Abspaltung, UBS nennt $44,00.
Schlussbemerkung — worauf es ankommt
Die unmittelbare Wirkung der Maßnahmen hängt vom Tempo und Umfang der Rückkäufe sowie von der operativen Entwicklung nach der Abspaltung ab. Kurzfristig dämpft das gesunkene Short-Interesse den Verkaufsdruck; mittelfristig wird entscheidend sein, wie stark die Rückkäufe das Ergebnis je Aktie steigern und ob die gekürzte Dividende dauerhaft bleibt. Ein klarer Impuls für die Preisbildung könnte sich zu Beginn von 2026 zeigen.
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