Die DroneShield-Aktie befindet sich in einem bizarren Spagat: Während das Unternehmen Rekordzahlen vermeldete, stürzte der Kurs zweistellig ab. Am Mittwoch sackte der Titel um über 10 Prozent auf 3,20 australische Dollar ein - eine harte Landung nach dem fulminanten Jahresplus von 327 Prozent.

Im zweiten Quartal explodierte der Umsatz geradezu: 38,8 Millionen australische Dollar bedeuteten ein Wachstum von 480 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für das erste Halbjahr summierte sich der Erlös auf 72,3 Millionen Dollar - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.

Schwarze Zahlen statt roter Verluste

Noch beeindruckender: Der Drohnenabwehr-Spezialist schaffte im ersten Halbjahr den Sprung in die Gewinnzone. 2,1 Millionen Dollar Gewinn standen zu Buche, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 4,81 Millionen Dollar die Bilanz belastete.

Die Auftragsbücher quellen über: Für das Gesamtjahr 2025 hat sich das Unternehmen bereits Umsätze von 176,3 Millionen Dollar gesichert. Das entspricht mehr als dem Dreifachen des gesamten Jahresumsatzes 2024 von 57,5 Millionen Dollar.

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Wilde Expansionspläne bis 2026

CEO Oleg Vornik plant eine drastische Kapazitätserweiterung: Bis Ende 2026 soll die Produktion so aufgestockt werden, dass ein jährlicher Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar möglich wird. Diese Zahl zeigt das explosive Wachstumspotenzial im Drohnenabwehrmarkt.

Warum also der Kursrutsch trotz dieser Traumzahlen? Gewinnmitnahmen nach dem Höhenflug scheinen die wahrscheinlichste Erklärung. Am Donnerstag erholte sich der Titel bereits wieder um 2,19 Prozent auf 3,27 Dollar - ein erstes Lebenszeichen nach dem Schock.

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