Die Douglas AG reduziert ihre Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 von ursprünglich 4,7-4,8 Milliarden Euro auf 4,5 Milliarden Euro. Die Aktie schloss am Freitag bei 10,60 Euro und verlor damit 1,58% an Wert. Mit einem Rückgang von fast 37% innerhalb der letzten 30 Tage befindet sich der Kurs nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 10,57 Euro.

Als Grund für die Prognoseanpassung nennt das Unternehmen eine nachlassende Konsumstimmung und eine verlangsamte Marktentwicklung, insbesondere in den wichtigen Märkten Deutschland und Frankreich. Neben der Umsatzprognose korrigiert Douglas auch die Erwartungen für die bereinigte EBITDA-Marge auf etwa 17%. Dies bedeutet eine deutliche Reduzierung des ursprünglich prognostizierten bereinigten EBITDA. Zudem wird das Nettoergebnis nun mit rund 175 Millionen Euro beziffert, während zuvor noch 225-265 Millionen Euro erwartet wurden.

Insider-Käufe trotz Kursrückgang

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Trotz der schwierigen Marktlage zeigen aktuelle Insider-Transaktionen Vertrauen in die Unternehmensentwicklung. Am 25. März erwarb Aufsichtsratsmitglied Dr. Henning Kreke Aktien im Wert von insgesamt 437.739,40 Euro zu einem Preis von 11,30 Euro pro Aktie. Nur einen Tag später kaufte Vorstand Mark Alexander Langer 35.086 Aktien zum Preis von je 11,28 Euro. Bemerkenswert ist, dass diese Käufe erfolgten, nachdem die Aktie ihr 52-Wochen-Tief nahezu erreicht hatte.

Die erhöhte Volatilität der Aktie, die mit annualisierten 58,24% für die letzten 30 Tage beziffert wird, verdeutlicht die Unsicherheit im Markt bezüglich der weiteren Entwicklung des Unternehmens. Der RSI-Wert von 33,4 deutet auf eine überverkaufte Situation hin, was im Kontext der jüngsten Kursrückgänge und der Nähe zum 52-Wochen-Tief steht.

Herausforderungen im Beauty-Markt

Die Anpassung der Prognose reflektiert die schwierigen Bedingungen im europäischen Premium-Beauty-Markt. Douglas steht vor der Aufgabe, sich in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld zu behaupten und auf die veränderte Konsumstimmung zu reagieren. Die Aktienperformance der letzten Wochen verdeutlicht den erheblichen Druck, unter dem das Unternehmen aktuell steht.

Die signifikante Distanz zum 52-Wochen-Hoch von 16,78 Euro, das erst am 26. Februar erreicht wurde, unterstreicht die rasante Talfahrt der Aktie innerhalb weniger Wochen. Diese negative Entwicklung steht im direkten Zusammenhang mit den nach unten korrigierten Geschäftserwartungen und der allgemeinen Konsumzurückhaltung in den Kernmärkten des Unternehmens.

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