Die Weihnachtstage bringen für Dogecoin keine Bescherung. Der Meme-Coin rutscht unter die kritische Marke von 0,13 US-Dollar und handelt am Mittwoch im Bereich von 0,127 Dollar. Verantwortlich für den Absturz sind robuste US-Konjunkturdaten, die die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen dämpfen – Gift für risikoreiche Assets wie Kryptowährungen.

Die 0,13-Dollar-Marke bröckelt

Der Verlust der psychologisch wichtigen 0,13-Dollar-Schwelle markiert einen technischen Wendepunkt. Analysten hatten diese Marke als entscheidende Unterstützung eingestuft. Nun testet DOGE die Zone um 0,127 Dollar.

Das nächste kritische Level liegt bei 0,138 Dollar. Dort treffen der 200-Wochen-Durchschnitt und das 0,382-Fibonacci-Retracement aufeinander. Ein Wochenschluss darüber gilt als Voraussetzung für eine mögliche Trendwende. Scheitert der Coin jedoch an der Rückeroberung der 0,13-Dollar-Marke, droht ein Abrutschen in Richtung 0,12 Dollar. Pessimistische Szenarien sehen sogar einen Test der 0,09-Dollar-Region.

Der Relative Strength Index steht bei 41 und signalisiert schwache Dynamik. Die Kurse notieren unter den wichtigsten gleitenden Durchschnitten.

ETF-Fortschritte ohne Kapitalzuflüsse

Während der Kurs nachgibt, schreitet der institutionelle Ausbau voran. Am 23. Dezember reichte der Emittent 21Shares eine überarbeitete Fassung seines Spot-Dogecoin-ETF bei der SEC ein. Doch die Kapitalströme bleiben ernüchternd:

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  • Acht aufeinanderfolgende Tage ohne Zuflüsse bis Heiligabend
  • Seit November lediglich 2,05 Millionen Dollar Gesamtzuflüsse in DOGE-Produkte
  • Der Grayscale Dogecoin ETF startete mit 1,4 Millionen Dollar Handelsvolumen – bescheiden im Vergleich zu etablierten Krypto-Assets

Die Infrastruktur für institutionelle Investoren entsteht, doch das große Kapital wartet offenbar ab.

Open Interest im freien Fall

Am Terminmarkt zeigt sich eine dramatische Bereinigung. Das Open Interest in Dogecoin-Futures ist auf rund 645.000 Dollar eingebrochen – ein Bruchteil der knapp 3 Milliarden Dollar vom September-Höchststand. Diese massive Reduktion deutet auf eine Auflösung spekulativer Long-Positionen hin.

Gleichzeitig explodierte das Handelsvolumen auf BitMEX am 23. Dezember um 53.000 Prozent auf über 260 Millionen Dollar. Solche Anomalien gehen oft größeren Kursbewegungen voraus. Der Perpetual Funding Rate steht bei null – ein Zeichen für Unentschlossenheit zwischen Bullen und Bären.

Makroökonomische Bremswirkung

Das US-Wirtschaftsministerium meldete für das dritte Quartal ein BIP-Wachstum von 4,3 Prozent und übertraf damit die Erwartungen. Für Kryptowährungen eine schlechte Nachricht: Eine robuste Konjunktur reduziert die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen der Federal Reserve im Jahr 2026. Höhere Zinsen schmälern die Attraktivität von Risiko-Assets.

Zusätzlich steht am Freitag ein Optionsverfall über 28 Milliarden Dollar an, was die Liquidität belastet und defensive Positionierungen fördert.

Ausblick auf das Jahresende

Dogecoin beendet 2025 in schwieriger Lage. Der Coin verlor im Jahresverlauf rund 58 Prozent. Zwei Szenarien stehen im Raum: Eine Rückeroberung der 0,138-Dollar-Marke würde den Abwärtstrend neutralisieren. Ein bestätigter Bruch unter 0,12 Dollar könnte dagegen weitere Verluste zum Jahreswechsel auslösen.

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