Dogecoin: Kommt jetzt die Wende?
Der Wochenausklang war brutal: Dogecoin sackte am Freitag unter die kritische Marke von 0,15 US-Dollar und notiert aktuell nahe 0,14 US-Dollar – ein Minus von rund 6 Prozent binnen 24 Stunden. Doch während Großinvestoren massiv aussteigen und Bitcoin unter 90.000 Dollar rutscht, steht für Montag ein Ereignis an, das die Karten neu mischen könnte. Wird der offizielle ETF-Start die Trendwende einleiten – oder folgt der nächste Absturz?
Montag startet Grayscale-ETF: Institutioneller Ritterschlag für die Meme-Coin
Am Montag, dem 24. November, ist es soweit: Der Grayscale Dogecoin Trust wird offiziell in einen börsengehandelten Fonds umgewandelt und unter dem Ticker GDOG an der NYSE Arca gelistet. Mit der Einreichung des Form 8-A bei der SEC am 21. November hat Grayscale den letzten formalen Schritt vollzogen – ein Meilenstein für die institutionelle Akzeptanz der Spaßwährung.
Allerdings: Grayscale ist nicht der Erste. Der REX-Osprey Dogecoin ETF (DOJE) ging bereits im September 2025 an den Start und brachte erstmals regulierte Dogecoin-Exposition in US-Depots. Trotzdem könnte GDOG entscheidend sein: Die "Spot-Style"-Struktur von Grayscale unterscheidet sich von früheren Produkten und dürfte neue Kapitalströme aus klassischen Brokerage-Konten anziehen. Die Frage lautet: Reicht das, um die aktuelle Abwärtsspirale zu stoppen?
700 Millionen Dollar Kapitalflucht belasten massiv
Die Euphorie um den ETF-Start trifft auf brutale Realität: Laut Blockchain-Analysen haben Großinvestoren in den vergangenen sieben Tagen Dogecoin im Wert von etwa 700 Millionen US-Dollar abgestoßen. Diese massive Verteilungswelle drückte den Kurs bis an die entscheidende Unterstützung bei 0,14 Dollar.
Die Korrelation mit Bitcoin bleibt hoch. Während die Leitwährung an der 90.000-Dollar-Marke scheiterte und Richtung 83.000 bis 85.000 Dollar korrigierte, gerieten spekulative Assets wie Dogecoin unter enormen Verkaufsdruck. Hält die 0,14-Dollar-Marke nicht, droht ein Rückfall in die Zone zwischen 0,10 und 0,12 Dollar – ein Niveau, das zuletzt im Frühherbst gesehen wurde.
Überverkauft: Technische Indikatoren senden gemischte Signale
Technisch betrachtet ist Dogecoin nach dem jüngsten Ausverkauf stark überverkauft. Der Relative Strength Index (RSI) notiert auf Tagesbasis bei etwa 31,7 – ein Bereich, der historisch oft eine Gegenbewegung oder zumindest eine Stabilisierung einleitet, wenn die Verkaufserschöpfung einsetzt.
Trader beobachten nun die 0,15-Dollar-Marke. Gelingt am Montag mit dem GDOG-Start eine Rückeroberung dieses Niveaus, könnte die bearishe These kurzfristig neutralisiert werden. Bleibt das Volumen jedoch niedrig und der Kurs unter 0,14 Dollar, wäre das ein klares Signal dafür, dass die Wale weiter das Kommando haben.
Regulatorischer Fortschritt trifft auf fragile Marktstimmung
Die SEC-Zustimmung zur Grayscale-Einreichung markiert einen regulatorischen Durchbruch: Dogecoin wird damit über Bitcoin und Ethereum hinaus als hinreichend dezentral und markttauglich eingestuft. Doch dieser institutionelle Segen kollidiert mit einer fragilen Gesamtmarktstimmung und massiven Gewinnmitnahmen.
Die Netzwerkaktivität selbst bleibt solide – die Transaktionszahlen sind stabil. Die Divergenz zwischen gesunder On-Chain-Nutzung und fallendem Preis deutet darauf hin, dass nicht fundamentale Schwächen, sondern makroökonomische Profitnahmen die Preisbewegung dominieren.
Das Wochenende wird zeigen, ob sich die Bullen vor dem Montag-Listing nochmals formieren – oder ob die Bären weiter Oberwasser behalten.
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