Die Kryptowährung Dogecoin bewegt sich in einem engen Korridor um die 0,12-Dollar-Marke. Während die Feiertage für dünne Liquidität sorgen, zeigen On-Chain-Daten gemischte Signale: Kurzfristige Spekulanten ziehen sich zurück, langfristige Halter akkumulieren leise. Doch ohne Katalysator bleibt DOGE anfällig.

Kritische Unterstützung im Fokus

Dogecoin pendelt seit Tagen zwischen 0,1208 und 0,1264 Dollar. Die 0,122-Dollar-Marke fungiert als zentrale Unterstützung, die nun unter Beschuss steht. Am 24. Dezember verlor der Token die psychologisch wichtige 0,13-Dollar-Schwelle – begleitet von massiven Verkäufen am Spotmarkt.

Technisch betrachtet bewegt sich DOGE in einem abwärts gerichteten Kanal. Mehrfache Abpraller an der oberen Begrenzung bei 0,1260 Dollar signalisieren Verkaufsdruck. Ein Bruch unter 0,122 Dollar könnte Stop-Loss-Orders auslösen und den Weg Richtung 0,128 Dollar ebnen. Umgekehrt müsste DOGE die 0,133-Dollar-Marke zurückerobern, um den Abwärtstrend zu neutralisieren.

On-Chain-Daten zeigen Wende an

Trotz schwacher Kursentwicklung bewegt sich das Netzwerk weiter. In den vergangenen 24 Stunden wurden 12,14 Milliarden DOGE bewegt – ein Zeichen anhaltender Aktivität trotz Feiertagen.

Interessant ist die Entwicklung bei den Coin-Bewegungen: Die sogenannte "spent coins age band"-Metrik fiel um über 60 Prozent von 251,97 Millionen auf 94,34 Millionen DOGE. Historisch deuteten solche Rückgänge darauf hin, dass der Verkaufsdruck nachlässt – oft ein Vorbote temporärer Erholungen.

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Besonders aufschlussreich ist das Verhalten verschiedener Haltergruppen. Kurzfristige Trader (1 Woche bis 1 Monat Haltedauer) reduzierten ihren Anteil drastisch von 7,73 Prozent Ende November auf nur noch 2,76 Prozent. Gleichzeitig erhöhten langfristige Investoren (1 bis 2 Jahre Haltedauer) ihren Anteil von 21,84 auf 22,34 Prozent – ein klassisches Akkumulationsmuster.

Wale bleiben seit rund vier Wochen inaktiv. Das kontrastiert mit Anfang Dezember, als Großinvestoren 480 Millionen DOGE im Wert von etwa 71,8 Millionen Dollar aufsammelten.

ETF-Zuflüsse versiegen

Die beiden im November gestarteten Dogecoin-ETFs von Grayscale (GDOG) und Bitwise (BWOW) verzeichnen seit dem 11. Dezember keine Neugelder mehr. Über zwei Wochen Stillstand – ein deutliches Zeichen für nachlassendes institutionelles Interesse.

Die kumulierten Nettozuflüsse seit Launch liegen bei mageren 2 Millionen Dollar, das verwaltete Vermögen bei rund 5 Millionen Dollar. Das tägliche Handelsvolumen brach von über 3,2 Millionen Dollar Ende November auf nur noch 125.100 Dollar am 10. Dezember ein.

Die ETF-Flaute reflektiert die generelle Zurückhaltung gegenüber Meme-Coins in einem unsicheren Marktumfeld. Dennoch: Die Existenz regulierter DOGE-Produkte bietet traditionellen Anlegern einen Zugangsweg – eine Infrastruktur, die bei künftigen Rallyes relevant werden könnte.

Ausblick: Technisch getrieben

Dogecoin startet in die letzten Tage des Jahres 2025 technisch angeschlagen. Die Kombination aus reduzierter spekulativer Aktivität, leiser Akkumulation durch Langfristhalter und nachlassendem Verkaufsdruck deutet darauf hin, dass die aggressive Abwärtsphase auslaufen könnte.

Entscheidend bleibt die 0,122-Dollar-Marke. Solange diese hält, ist seitwärts gerichtetes Konsolidieren wahrscheinlich. Ein Durchbruch nach unten würde hingegen weiteren Abgabedruck freisetzen. Ohne einen positiven Impuls vom Bitcoin-Markt – der aktuell bei 87.500 Dollar kraftlos verharrt – dürfte DOGE vorerst anfällig bleiben. Der Markt reagiert derzeit primär auf technische Level, nicht auf fundamentale Narrative.

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