Diginex liefert Zahlen, die Anleger spalten könnten. Während der Umsatz explodiert, rutscht das Unternehmen tiefer in die roten Zahlen. Ist das aggressive Wachstum den hohen Preis wert? Die aktuellen Halbjahresergebnisse offenbaren den Spagat zwischen rasanter Expansion und steigenden Kosten.

Umsatzsprung belastet Ergebnis

Der Umsatzsprung von 293 Prozent auf 2,0 Millionen US-Dollar ist beachtlich, getrieben durch Software-Lizenzen und Abonnements im RegTech-Bereich. Doch die Expansion fordert ihren Tribut: Der operative Verlust weitete sich auf 6,0 Millionen US-Dollar aus. Verantwortlich dafür sind primär hohe Kosten für Übernahmen und Fusionen (M&A), die den Weg in die Gewinnzone vorerst versperren. Jeder Dollar Umsatz wird derzeit durch hohe Investitionen erkauft.

Solide Substanz als Puffer

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Trotz der operativen Verluste bleibt das fundamentale Gerüst stabil. Die Bilanz ist schuldenfrei, was in der aktuellen Marktphase als wichtiger Sicherheitsanker dient. Die Vermögenswerte entwickelten sich positiv:

  • Netto-Vermögenswerte: Anstieg auf 10,9 Millionen US-Dollar (Stand 30. September).
  • Vergleichswert: Noch im März lagen diese bei lediglich 4,6 Millionen US-Dollar.

Diese Kapitalbasis verschafft dem Management um den neuen Deputy Chairman Lorenzo Romano den nötigen Spielraum für weitere strategische Schritte im Bereich Nachhaltigkeits-Daten.

Der Markt honoriert die Wachstumsdynamik heute mit leichten Kursgewinnen im Bereich von 7,00 Euro. Für die weitere Kursentwicklung ist nun entscheidend, dass das Management in den kommenden Quartalen die Integrationskosten der Zukäufe senkt, um die steigenden Umsätze auch profitabel zu gestalten.

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