FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch nach der Veröffentlichung von Inflationszahlen nur kurzzeitig unter Druck geraten. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0371 US-Dollar gehandelt. Nach der Veröffentlichung der Preisdaten aus den USA war sie zeitweise bis auf 1,0317 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0370 (Dienstag: 1,0324) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9643 (0,9686) Euro.

In den USA war die Inflation im Januar auf den höchsten Stand seit einem halben Jahr gestiegen. Im Januar stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich laut US-Arbeitsministerium um 3,0 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt eine unveränderte Rate von 2,9 Prozent erwartet. Die Erwartungen, dass die US-Notenbank auf absehbare Zeit die Leitzinsen senken könnte, sind gesunken. Dies hatte den US-Dollar merklich gestützt und im Gegenzug den Euro belastet. Der Euro erholte sich jedoch rasch wieder.

"Auch wenn man nicht zu viel in die Daten eines Monats hineinlesen sollte, ist das Risiko gestiegen, dass die Inflation über dem Ziel der Fed von zwei Prozent bleibt", schreiben die Volkswirte der Commerzbank. Dies gelte umso mehr, als die Zollerhöhungen der Trump-Administration zumindest vorübergehend für weiteren Preisdruck sorgen könnten. "In diesem Umfeld ist eine weitere Zinssenkung der Fed vorerst vom Tisch", heißt es in einem Kommentar. Die Notenbank hatte bereits auf ihrer letzten Sitzung im Januar die Zinsen nicht angetastet.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83338 (0,83355) britische Pfund, 159,22 (157,28) japanische Yen und 0,9457 (0,9429) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 2.894 Dollar. Das waren etwa 3 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he

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