Der Kölner Motorenhersteller startet einen Frontalangriff auf den Verteidigungsmarkt. Mit einer strategischen Investition in das Defense-Tech Scale-up ARX Robotics will Deutz vom Boom autonomer Waffensysteme profitieren. Kann dieser Schachzug das traditionelle Off-Highway-Geschäft revolutionieren?

Partnerschaft mit Millionen-Potenzial

Deutz steigt als Lead-Investor bei ARX Robotics ein und wird Minderheitsgesellschafter des deutschen Defense-Tech-Unternehmens. Die Finanzierungsrunde soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Parallel dazu haben beide Unternehmen eine strategische Kooperation vereinbart, die erhebliches Wachstumspotenzial verspricht.

Der Deal beinhaltet konkrete Geschäftsfelder: Deutz liefert Antriebssysteme für unbemannte Bodenfahrzeuge von ARX Robotics. Zunächst batteriebetriebene Systeme, später folgen Verbrennungsmotoren und Hybridantriebe. Zusätzlich entwickeln beide Partner eine Schnittstelle zwischen ARX' KI-gestützter Softwareplattform Mithra OS und den Deutz-Antriebssystemen.

Systematischer Aufbau des Defense-Imperiums

"Unbemannte und halbautonome Verteidigungssysteme werden für die Streitkräfte der Zukunft eine zunehmend kritische Rolle spielen", erklärt Deutz-CEO Dr. Sebastian Schulte die strategische Stoßrichtung. Die ARX-Investition folgt auf die kürzliche Übernahme der SOBEK Group im September - einem Drohnenantrieb-Spezialisten.

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Mit dieser systematischen Expansion positioniert sich Deutz als Systemanbieter im boomenden Markt für unbemannte Verteidigungssysteme. ARX Robotics erhält im Gegenzug Zugang zu Deutz' globaler Infrastruktur mit über 1.000 Vertriebs- und Servicestandorten in mehr als 120 Ländern.

Defense-Tech im Höhenflug

Der Markt spielt Deutz in die Karten: Geopolitische Spannungen treiben die Nachfrage nach autonomen Verteidigungssystemen massiv an. ARX Robotics hat bereits mehrere Finanzierungsrunden erfolgreich abgeschlossen - allein 2025 flossen 47,7 Millionen USD in das Unternehmen.

Das Scale-up entwickelt softwaredefinierte Bodenverteidigungssysteme und verfügt über felderprobte Erfahrungen aus der Ukraine. ARX-CEO Marc Wietfeld sieht in der Deutz-Partnerschaft einen "wichtigen Schritt zur Sicherung der technologischen Souveränität Europas".

Für Deutz, die 2024 einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro erzielte, markiert der Defense-Vorstoß eine strategische Diversifizierung des traditionellen Motorengeschäfts. Die Transformation vom reinen Hersteller zum Systemanbieter nimmt Fahrt auf.

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