Die Deutsche Telekom erlebt gerade ein Paradoxon der besonderen Art: Während die US-Tochter T-Mobile mit Rekordquartalszahlen glänzt und Analysten in Lobeshymnen ausbrechen, stürzt die Mutteraktie ab. Was läuft hier schief? Die Antwort liegt in der unerbittlichen Logik der Charts – und die spricht eine andere Sprache als die Zahlen aus den USA.

Euphorie-Crash in nur wenigen Stunden

T-Mobile hatte alle Erwartungen pulverisiert. Starkes Neukundengeschäft, angehobene Prognose – das volle Programm. Die Deutsche Bank Research bestätigte prompt ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 41 Euro. Der Markt reagierte wie erwartet: Die Telekom-Aktie schoss nach oben.

Doch die Freude währte nur kurz. Was folgte, war ein klassischer "Buy the Rumor, Sell the News"-Moment. Der anfängliche Optimismus verpuffte so schnell, wie er gekommen war. Der Markt schien die positiven Nachrichten binnen Stunden einzupreisen und wechselte dann abrupt in den Verkaufsmodus.

Könnte es sein, dass die Anleger längst andere Sorgen umtreiben als die US-Erfolge?

Charttechnik schlägt Fundamentaldaten

Der entscheidende Moment: Am Freitag durchbrach die Deutsche Telekom-Aktie die wichtige 50-Tage-Linie nach unten. In der technischen Analyse gilt dieser Bruch als klares Verkaufssignal und Indikator für eine kurzfristige Trendwende.

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Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • T-Mobile-Boost: US-Tochter übertrifft Erwartungen deutlich mit starken Quartalszahlen
  • Kurzer Höhenflug: Deutsche Telekom-Aktie legte zunächst kräftig zu
  • Technischer Bruch: 50-Tage-Linie nach unten durchbrochen – klassisches Verkaufssignal
  • Management-Gegenwehr: Aktienrückkäufe im Wert von 43,65 Millionen Euro zwischen 14. und 18. Juli

Management kämpft gegen die Börse

Das Telekom-Management stemmt sich mit aller Macht gegen den Kursdruck. Über 43 Millionen Euro flossen allein in einer Woche in Aktienrückkäufe. Ein klares Signal: Die Unternehmensführung hält ihre eigene Aktie für unterbewertet und versucht aktiv, den Kurs zu stützen.

Doch der Markt zeigt sich davon unbeeindruckt. Die widersprüchlichen Signale scheinen zu dominieren: Hier die operative Stärke in den USA und die stützenden Rückkäufe, dort wachsender Wettbewerbsdruck und ein schwächelnder US-Dollar, der die Bilanz belasten könnte.

Die entscheidende Frage bleibt: Werden die fundamentalen Stärken von T-Mobile die technischen Verkaufssignale überwinden können – oder behält die Charttechnik das letzte Wort?

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