Deutsche Telekom Aktie: KI-Gigafactory!
Die Deutsche Telekom könnte vor dem größten Deal ihrer jüngeren Geschichte stehen. Im Geheimen verhandelt der DAX-Konzern mit der Schwarz-Gruppe – dem Imperium hinter Lidl und Kaufland – über ein gemeinsames KI-Rechenzentrum der Superlative. Drei bis fünf Milliarden Euro schwer soll das Projekt werden, mit EU-Förderung im Gepäck. Doch warum dieser radikale Schritt? Und was treibt Telekom-Chef Höttges wirklich um?
Europa im KI-Würgegriff: Höttges schlägt Alarm
Die Zahlen sprechen eine brutale Sprache: Nur fünf Prozent der weltweiten KI-Hochleistungschips laufen in Europa – satte 70 Prozent konzentrieren sich in den USA. Timotheus Höttges warnt seit Monaten vor dieser gefährlichen Abhängigkeit. Seine Antwort: Eine "AI Gigafactory" auf deutschem Boden, die Europa im KI-Wettlauf zurück ins Spiel bringen soll.
Das geplante Joint Venture mit der Schwarz-Gruppe ist strategisch perfekt getimed. Die EU will vier bis fünf solcher Zentren mit massiven Fördermitteln ausstatten – bis zu 35 Prozent der Investitionskosten könnten bezuschusst werden. Als möglicher dritter Partner wird der kanadische Finanzriese Brookfield gehandelt. Die Dimension? Rund 100.000 KI-Chips – zehnmal mehr als im bereits angekündigten München-Projekt mit Nvidia.
Mehrfronten-Offensive im KI-Sektor
Die Schwarz-Verhandlungen sind nur ein Baustein einer umfassenden KI-Strategie:
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- Nvidia-Deal in München: Eine Milliarde Euro für 10.000 GPUs – bereits angekündigt
- Gigafactory-Ambitionen: 100.000 KI-Chips als Zielmarke für echte Skalierung
- Verdopplungs-Option: Höttges signalisiert Bereitschaft für weitere Milliarden bei Erfolg
Kann die Telekom damit tatsächlich Europas KI-Rückstand aufholen? Die Konkurrenz schläft nicht: US-Hyperscaler investieren deutlich aggressiver.
Aktienrückkäufe laufen parallel
Während die Strategen an der KI-Zukunft feilen, pflegt das Management den Aktienkurs. Durch aktive Rückkäufe signalisiert der Konzern Vertrauen in die eigene Entwicklung – ein klassisches Signal an nervöse Anleger in unsicheren Zeiten.
Die Aktie selbst zeigt sich vom allgemeinen Marktumfeld belastet und verliert leicht. Mit Blick auf die strategische Neupositionierung im hochlukrativen KI-Geschäft könnte sich das Blatt jedoch mittelfristig wenden. Entscheidend wird sein, ob die Gigafactory-Verhandlungen in einen konkreten Deal münden – und ob die EU-Fördergelder tatsächlich fließen.
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