JP Morgan setzt die Deutsche Bank auf die "Positive Catalyst Watch" und hebt das Kursziel auf 35 Euro an. Gleichzeitig kauft das Management massiv eigene Aktien zurück – über 5 Millionen Stück seit Mitte September. Doch kann die Bank am 29. Oktober die hochgeschraubten Erwartungen erfüllen? Der Kurs dümpelt bereits unter 31 Euro und wartet auf die Erlösung.

Millionen-Rückkauf als Vertrauensbeweis

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 5.194.085 eigene Aktien hat die Deutsche Bank seit dem 17. September zurückgekauft. Allein in der ersten Oktoberwoche kamen weitere 684.430 Papiere dazu. Diese massive Kapitalrückführung sendet ein unmissverständliches Signal: Das Management glaubt an die eigene Stärke.

Aktienrückkäufe gelten als klassisches Instrument zur Kursstützung und als Ausdruck des Vertrauens in die Geschäftsentwicklung. Wenn ein Vorstand Millionen in die eigenen Aktien investiert, rechnet er offensichtlich mit besseren Zeiten.

JP Morgan schürt die Fantasie

Die US-Investmentbank JP Morgan gießt zusätzlich Öl ins Feuer der Erwartungen. Die Analysten haben die Deutsche Bank auf ihre begehrte "Positive Catalyst Watch"-Liste gesetzt – ein Signal für eine erwartete nachhaltig positive Kursreaktion. Das Kursziel wurde parallel auf 35 Euro angehoben.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Bank?

Diese Kombination aus internem Vertrauen und externer Expertise baut enormen Druck auf. Doch was passiert, wenn die Realität nicht mit den Prognosen Schritt hält?

Der 29. Oktober als Schicksalstag

Am 29. Oktober 2025 wird sich zeigen, ob die hochgesteckten Erwartungen berechtigt sind. Dann veröffentlicht die Deutsche Bank ihre Zahlen für das dritte Quartal. Diese Ergebnisse werden zur Moment of Truth:

  • Q3-Zahlen: 29. Oktober 2025
  • Aktienrückkäufe: 5.194.085 Stück seit 17. September
  • JP Morgan Kursziel: 35 Euro
  • Aktuelle Einstufung: Positive Catalyst Watch

Der Markt hat bereits vorweggenommen, was noch nicht eingetreten ist. Bei derartigen Erwartungen steigt das Risiko einer herben Enttäuschung dramatisch an. Schon jetzt zeigt sich der Titel nervös und fiel zeitweise unter die 30-Euro-Marke.

Das 52-Wochen-Hoch von 31,86 Euro aus dem September ist bereits wieder in weite Ferne gerückt. Die kommenden Quartalszahlen haben damit die Macht, über Triumph oder Desaster zu entscheiden.

Anzeige

Deutsche Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Bank-Analyse vom 15. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Deutsche Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutsche Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...