Die Aktie von Defence Therapeutics stürzt ab – und die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Biotech-Titel weiter unter Druck bleiben könnte. Nach einem massiven Einbruch von fast 8% am Donnerstag zeigt das Papier alle Anzeichen eines anhaltenden Abwärtstrends. Doch was steckt hinter dem jähen Kursrutsch?

Handelsvolumen bricht ein

Besonders alarmierend: Das Handelsvolumen ist regelrecht eingebrochen. Mit nur 800 gehandelten Aktien lag die Liquidität am Donnerstag ganze 95% unter dem Durchschnitt – ein klares Signal, dass Investoren das Papier derzeit meiden. "Wenn bei fallenden Kursen kaum noch gehandelt wird, zeigt das mangelndes Vertrauen in die aktuelle Bewertung", erklärt ein Marktbeobachter.

Technisches Bild bleibt düster

Die technische Analyse untermauert die negative Stimmung:

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  • Die Aktie notiert deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 0,64 €
  • Auch der 200-Tage-Durchschnitt von 0,69 € wurde unterschritten
  • Der RSI von 39 deutet auf weiteres Abwärtspotenzial hin

Für Charttechniker ein klassisches Verkaufssignal. "Solange die Kurse unter diesen wichtigen Marken bleiben, ist der Trend eindeutig bearish", so ein Trader.

Biotech-Sektor unter Druck

Der Absturz von Defence Therapeutics spiegelt die aktuelle Nervosität im Biotech-Sektor wider. Angesichts hoher Zinsen und schwieriger Finanzierungsbedingungen meiden viele Investoren risikoreiche Titel aus dem Pharmabereich. Ob sich die Aktie aus dem Abwärtstrend befreien kann, hängt nun entscheidend von positiven Unternehmensnachrichten ab. Bis dahin dürfte der Kurs weiter um die 0,50 € schwanken.

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