D-Wave Quantum: Analysten feuern Rally an

Benchmark hält unbeirrt an seiner Kaufempfehlung für D-Wave Quantum fest und bekräftigt das Kursziel von 20 Dollar. Die Investmentbank hebt die technologischen Fortschritte des Quantencomputing-Spezialisten sowie seine außergewöhnliche finanzielle Ausgangsposition hervor.
Mit einer Rekord-Bargeldposition von über 819 Millionen Dollar verfügt das Unternehmen über beträchtlichen Spielraum für gezielte Akquisitionen und eigene Forschungsinvestitionen. Diese finanzielle Stärke positioniert D-Wave optimal, um hochkomplexe Rechenprobleme in verschiedenen Branchen anzugehen.
Explosives Umsatzwachstum befeuert Optimismus
Die Finanzkennzahlen durch die erste Hälfte des Jahres 2025 lesen sich beeindruckend: Der Umsatz schoss um 289 Prozent im Jahresvergleich auf 18,1 Millionen Dollar empor – und übertraf damit bereits den Gesamtumsatz von 8,8 Millionen Dollar aus dem Jahr 2024 bei weitem.
Buchungen aus der Asien-Pazifik-Region legten in den letzten zwölf Monaten um 83 Prozent zu, was auf eine expandierende globale Nachfrage nach Quantencomputing-Lösungen hindeutet. Diese Buchungen münden in künftige Umsätze, was weiteren Wachstumsschub verspricht.
Advantage2-System setzt Industriestandards
Im Mai brachte D-Wave sein Advantage2-System auf den Markt, das CEO Dr. Alan Baratz als "technisches Wunderwerk" bezeichnet. Der neue Quantencomputer reduziert Rauschen um 75 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell und adressiert damit eine der größten technischen Hürden der Branche.
Abschlüsse mit Schwergewichten wie dem Elektronikkonzern Sharp und NTT Docomo, Japans größtem Mobilfunkanbieter, unterstreichen die kommerzielle Tragfähigkeit von D-Waves Annealing-Quantencomputing-Ansatz.
Doppelstrategie mit zweifachem Entwicklungspfad
D-Wave setzt auf eine einzigartige Dual-Strategie: die parallele Entwicklung von Annealing- und Gate-Model-Quantensystemen. Während Annealing-Computer bei Optimierungsproblemen glänzen, bewältigen Gate-Model-Systeme breitere Rechenaufgaben. Das Unternehmen beansprucht für sich, als einziger Anbieter beide Architekturen im Portfolio zu führen.
Allerdings erfordern Gate-Model-Geräte deutlich höhere Investitionen und bleiben noch Jahre von der kommerziellen Nutzung entfernt. In der nahen Zukunft wird D-Wave daher primär auf Umsätze aus Annealing-Systemen angewiesen sein.
Finanzielle Herausforderungen trotz Wachstums
Trotz der beeindruckenden Umsatzzahlen operiert D-Wave weiterhin mit Verlust. Das operative Minus belief sich in der ersten Jahreshälfte 2025 auf 37,8 Millionen Dollar – mehr als das Doppelte des erzielten Umsatzes von 18,1 Millionen Dollar. Die Betriebsausgaben stiegen von 39,4 Millionen auf 53,6 Millionen Dollar.
Im Juni stärkte das Unternehmen seine Kapitaldecke durch eine Kapitalerhöhung und führte die Barbestände auf Rekordniveau. Diese Mittel sichern die operative Stabilität, während das Geschäft auf den Weg zur Profitabilität skaliert.
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