Ein Quantencomputer von D-Wave hat erstmals eine 22-Bit-RSA-Verschlüsselung geknackt – ein technologischer Meilenstein, der die Cybersicherheitsbranche aufhorchen lässt. Doch während Forscher die Möglichkeiten feiern, zeigt die Aktie des kanadischen Unternehmens eine bemerkenswerte Volatilität. Steht D-Wave vor dem Durchbruch oder ist der Hype übertrieben?

Technologischer Meilenstein mit Marktwirkung

Forscher der Shanghai University nutzten einen Quantenannealing-Prozessor von D-Wave, um eine 22-Bit-RSA-Verschlüsselung zu faktorisieren. Dieser Erfolg demonstriert erstmals praktisch, wie Quantencomputer bestehende Sicherheitssysteme bedrohen könnten. Durchgeführt wurde das Experiment auf D-Waves Advantage-System, das sich damit als ernstzunehmende Technologie für komplexe Optimierungsprobleme positioniert.

Aktie zwischen Hype und Realität

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Die Marktreaktion fällt gemischt aus: Nach einem Rückgang in sieben der letzten zehn Handelstage – insgesamt minus 16,6% – zeigte die Aktie zuletzt wieder leichten Aufwärtstrend bei gleichzeitig hoher Volatilität. Die Handelsvolumina gingen jedoch zurück, was auf abwartende Investoren hindeutet.

Auf der ISC2025-Konferenz wurde D-Waves analoger Rechenansatz als vielversprechende Methode im wachsenden Quantensoftware-Ökosystem hervorgehoben. Die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen diese technologischen Fortschritte in nachhaltiges Wachstum ummünzen – oder bleibt es bei spektakulären, aber wirtschaftlich unausgereiften Experimenten?

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