Während große Investoren wie Vanguard und Bank of America ihre Anteile an D-Wave Quantum massiv aufstocken, verkaufen Führungskräfte des Quantencomputing-Unternehmens in großem Stil. Ein klassischer Fall von "Do as I say, not as I do" – oder steckt mehr dahinter?

Machtpoker um die Quanten-Pionieraktie

Die institutionelle Landschaft bei D-Wave Quantum befindet sich im Umbruch. Kingswood Wealth Advisors sicherte sich im ersten Quartal Anteile im Wert von 167.000 US-Dollar, während etablierte Player noch deutlich aggressiver zuschlugen:

  • Vanguard erhöhte seine Position im vierten Quartal um spektakuläre 103,7% auf über 7,1 Millionen Aktien
  • Bank of America stockte um sagenhafte 4.912,4% auf knapp 2,55 Millionen Aktien auf
  • Geode Capital legte um 16,4% zu

Insgesamt halten institutionelle Investoren nun 42,47% des Unternehmens – ein klares Votum für die langfristige Technologievision. Doch warum ziehen sich gleichzeitig die Insider zurück?

Führungsetage kassiert ab

Die Verkäufe der Unternehmenslenker lassen aufhorchen:

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  • Director Roger Biscay reduzierte seinen Bestand am 12. Juni um 88,2% – 106.626 Aktien für rund 1,8 Millionen US-Dollar
  • Rohit Ghai verkaufte am selben Tag 43.517 Aktien (42,96% seines Anteils) für über 731.000 US-Dollar
  • Insgesamt wanderten in 90 Tagen Insider-Aktien im Wert von 27,8 Millionen US-Dollar in den Markt

Bei nur noch 3,20% Insider-Anteil stellt sich die Frage: Wissen die Manager etwas, was die institutionellen Investoren übersehen? Der Markt reagierte jedenfalls nervös – die Aktie verlor zuletzt an acht von zehn Handelstagen.

Lichtblicke trotz Turbulenzen

Zwischen den Finanzbewegungen meldet das Unternehmen durchaus Erfolge:

  • Überraschend starke Quartalszahlen: EPS von (-0,02 US-Dollar) schlug die Erwartungen von (-0,05 US-Dollar), Umsatz von 15 Millionen US-Dollar übertraf die Prognose von 10,5 Millionen
  • Internationale Expansion: Memorandum mit Yonsei University und Incheon Metropolitan City ebnet Weg nach Asien
  • Investoren-Events: Teilnahme an der ROTH London Conference diese Woche

Die Aktie zeigt trotz jüngster Schwäche eine beeindruckende Langfristperformance: Seit August 2024 ging es um sagenhafte 1.663% nach oben. Doch kann der Quantenspezialist die institutionelle Zuversicht rechtfertigen – oder bestätigen sich die Insider-Bedenken?

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