D-Wave Quantum Aktie: Insider cashen ab
Die Aktie von D-Wave Quantum steht unter massivem Abgabedruck und verlor in der vergangenen Woche rund 21 Prozent an Wert. Auslöser für die Nervosität sind umfangreiche Aktienverkäufe durch das Top-Management kurz vor Weihnachten. Angesichts einer enormen Bewertungslücke stellen sich Investoren nun die Frage: Haben wir das kurzfristige Top bereits gesehen?
Millionen-Erlöse für das Management
Am 22. Dezember nutzte die Führungsetage den jüngsten Kursanstieg, um Kasse zu machen. Laut offiziellen Meldungen veräußerte CEO Alan E. Baratz 793.712 Aktien und erzielte damit einen Erlös von rund 23,9 Millionen Dollar. Auch Finanzchef John M. Markovich trennte sich am selben Tag von 100.000 Anteilen im Wert von etwa 3,0 Millionen Dollar.
Diese koordinierten Verkäufe fanden zu Preisen nahe der 30-Dollar-Marke statt – ein Niveau, das deutlich über dem aktuellen Kurs liegt. Zwar dienen solche Transaktionen oft der steuerlichen Planung, doch das enorme Volumen von fast 27 Millionen Dollar belastet das Vertrauen der Marktteilnehmer spürbar.
Bewertung fernab der Realität
Die Insider-Verkäufe lenken den Blick auf die fundamentale Diskrepanz bei D-Wave. Einer Marktkapitalisierung von rund 8,85 Milliarden Dollar steht eine vergleichsweise mikroskopische operative Basis gegenüber. Im dritten Quartal 2025 erwirtschaftete das Unternehmen lediglich 3,74 Millionen Dollar Umsatz. Selbst das starke Wachstum von 105 Prozent im Jahresvergleich kann das Missverhältnis zur Milliardenbewertung kaum rechtfertigen.
Einziger Lichtblick in der Bilanz ist die Liquidität: Mit einem Rekordbestand von über 836 Millionen Dollar verfügt D-Wave über genügend Mittel, um die Entwicklung ohne sofortige Kapitalerhöhungen voranzutreiben. Dennoch bleibt die Aktie aufgrund der negativen Margen extrem anfällig für Stimmungsschwankungen.
Entscheidende Termine im Januar
Nach der charttechnischen Abweisung am Widerstand bei 32 Dollar kämpft der Titel nun im Bereich der mittleren 20-Dollar-Marke um eine Bodenbildung. Die Chance zur Trendwende bietet der kommende Januar. Auf der CES 2026 in Las Vegas (7. bis 8. Januar) sowie der kurz darauf folgenden Anwenderkonferenz „Qubits 2026“ muss das Management liefern. Nur überzeugende kommerzielle Anwendungsfälle können den Fokus der Anleger von den Insider-Verkäufen zurück auf die Technologie lenken.
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