Die Aktie von D-Wave Quantum brach gestern um über 11% ein und schloss bei 23,36 Dollar. Auslöser war die Bekanntgabe eines millionenschweren Aktienverkaufs durch CEO Alan E. Baratz – und das nur wenige Tage nach überzeugenden Quartalszahlen.

Massive Insider-Verkäufe sorgen für Unruhe

Die SEC-Unterlagen enthüllten am Donnerstag das volle Ausmaß: CEO Baratz verkaufte am 11. November stolze 806.288 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 28,87 Dollar. Der Gesamtwert des Verkaufs: 23,28 Millionen Dollar. Damit reduzierte der Konzernchef seinen direkten Anteil am Unternehmen um mehr als 22%.

Die Börse reagierte umgehend mit Panikverkäufen. Der Titel, der zuvor bei 26,40 Dollar gestanden hatte, rutschte zeitweise bis auf 22,94 Dollar ab. Das entspricht einem Tagesverlust von 11,5% – ein drastischer Absturz für eine Aktie, die erst vor wenigen Tagen noch von Analysten gefeiert wurde.

Timing wirft Fragen auf

Das Verkaufstiming sorgt für Kopfschütteln an der Wall Street. Erst am 6. November hatte D-Wave mit seinen Q3-Zahlen die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Umsatz verdoppelte sich auf 3,7 Millionen Dollar, während der Verlust je Aktie mit 0,05 Dollar besser ausfiel als die prognostizierten 0,07 Dollar.

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Die starke Performance führte zu einer Welle positiver Analystenstimmen:
- Benchmark hob das Kursziel von 20 auf 35 Dollar an
- Rosenblatt Securities erhöhte sogar auf 40 Dollar
- Beide Häuser bestätigten ihre "Buy"-Empfehlungen

Warum verkauft der CEO ausgerechnet jetzt? Diese Frage beschäftigt Investoren und könnte das Vertrauen nachhaltig erschüttern.

Warrants setzen zusätzlich unter Druck

Parallel zu den Verkaufsnachrichten erinnerte D-Wave an die bevorstehende Einlösung öffentlicher Optionsscheine. Bis zum 19. November müssen alle ausstehenden Warrants ausgeübt werden, danach verfallen sie wertlos. Der letzte Handelstag an der NYSE ist voraussichtlich der 17. November.

Diese strukturelle Veränderung könnte zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugen, da Warrant-Inhaber ihre Positionen glattstellen müssen.

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